Pendlerverkehr gehört auf die Schiene

Ausweitung der Tarifzone B wäre ein erster richtiger Schritt!
Zum von der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus eingebrachten Antrag zur Ausweitung der Tarifzone B des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg erklärte das Mitglied im Hauptausschuss und Sprecher der CDU für die Berliner Bezirke, Stephan Schmidt:

„Jeden Tag pendelt eine Großstadt von 200.000 Einwohnern aus dem Brandenburger Umland nach Berlin und diese Zahl nimmt ständig zu. Viele dieser Menschen nutzen ihr Auto, um in die Stadt zu kommen und stehen dann viele Stunden im Jahr im Stau. Der Umstieg auf den Regional- und S-Bahnverkehr ist für die Pendler häufig nicht attraktiv, denn in viele Landkreise ist die Verbindung noch nicht ausreichend ausgebaut. Und diejenigen, die auf die Bahn umsteigen, tun dies erst innerhalb des Berliner Stadtgebietes, denn hier kostet die Fahrt mit der Jahreskarte nahezu ein Drittel weniger. Das verstopft die Straßen nicht nur in den Außenbezirken unnötig. Ich erlebe das selbst immer wieder an den Bahnhöfen in Heiligensee, Tegel und Frohnau. Da wäre es besser, die Menschen von Hennigsdorf oder Hohen Neuendorf im 10-Minuten-Takt in die Stadt fahren.

Der Senat investiert hohe Millionenbeträge, um den Verkehr in der Stadt zu reduzieren. Er vergisst dabei immer wieder, dass Berlin nicht am inneren S-Bahn-Ring endet. Er muss die Verkehrsprobleme in den Zusammenhängen der Region Berlin-Brandenburg begreifen und auf den Ausbau der P&R-Möglichkeiten an den Bahnhöfen außerhalb Berlins setzen, denn in der Stadt ist dafür kein Platz mehr. Und er muss den ÖPNV für die Pendler attraktiv gestalten und die Preisstruktur innerhalb des Verkehrsverbundes überdenken. Der von mir mit eingebrachte Antrag auf Ausweitung der B-Zone auf einen oder mehrere Bahnhöfe im Umland reicht allein sicherlich nicht aus, um das Problem in den Griff zu bekommen. Aber es wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Weitere müssen folgen!“

Stephan Schmidt MdA
Wahlkreisbüro
Oraniendamm 68
13469 Berlin

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