CDU-Fraktion will eine Großparkzone Tegel-City prüfen lassen
und ruft zur Bürgerbeteiligung auf.
Die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Reinickendorf will mit einer neuen Idee das Problem des knappen Parkraumes in der Tegeler City angehen. Es soll geprüft werden, ob zwischen S-Bahn, Tegeler Hafen, Greenwichpromenade und Borsiggelände eine große zusammenhängende Kurzparkzone (Parken mit Parkscheibe) entstehen kann. Anwohnern soll analog zu Parkraumbewirtschaftungszonen in anderen Berliner Bezirken eine Parkvignette angeboten werden.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt erklärt dazu: „Vor einigen Jahren wurde bereits auf Anregung von Anwohnern geprüft, ob eine Parkraumbewirtschaftung die Situation in Tegel lösen helfen könnte. Die Größe des Gebiets aber auch die Anzahl der Autos, die allein schon von den Anwohnern selbst stammen, sprachen gegen diese Lösung. Ein kostenfreies Kurzzeitparken während der Geschäftszeiten ist aus unserer Sicht besser, denn dabei ist der Verwaltungsauswand und die Kontrolldichte nicht so hoch, wie in Bewirtschaftungszonen. Es verhindert aber trotzdem das tägliche Dauerparken, z.B. von Pendlern. Wir sehen außerdem einen Vorteil für die Einzelhändler, Kanzleien, Arztpraxen und anderen Gewerbetreibenden in den Seitenstraßen, die von den Kurzzeitparkplätzen in der Berliner Straße bislang nicht profitieren.“
Da es eine solche großflächige Kurzparkzone mit der Möglichkeit zum Erwerb von Anwohnervignetten in Berlin bislang noch nicht gibt, soll zunächst die Möglichkeit zur Einführung geprüft werden.
Schmidt weiter: „Die Entscheidung für eine solch einschneidende Veränderung soll am Ende aber auch nicht über die Köpfe der Bürger hinweg fallen. Wir fordern deshalb dazu auf, uns hierzu die Meinung zu sagen. Wir sind sehr gespannt, wie unsere Idee bewertet wird.“
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Foto (byFHM): Parkraum ist knapp in Tegel
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