Palm-ÖL & fliegen!

Hier ein Kommentar unseseres Lesers Bernd B. wie folgt:
Das Palmölproblem
Regierungen und Fluggesellschaften wollen den Anteil von Biosprit im Kerosin erhöhen, und zerstören damit den für das Weltklima von entscheidender Bedeutung stehenden tropischen Regenwald.

Erst kürzlich wurden wieder u.a. für die Landgewinnung der Palmöl- und Holzmafia in Brasilien Massaker an Indios, den „“Flecheiros“ begangen.

Ferner …

Betreff: Mit Palmöl fliegen? Nein danke!

Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

die Luftfahrtbranche will weiter kräftig wachsen und sogar „klimaneutral“ fliegen. Verwirklicht werden soll dieses moderne Wunder mit Biosprit.

2050 soll Biosprit 50% des Treibstoffbedarfs der Branche decken, das entspricht sage und schreibe 285 Millionen Tonnen Biokerosin pro Jahr, rechnet die Internationale Luftfahrtagentur (ICAO) der Vereinten Nationen (UN) vor. Finanziert werden soll das mit staatlichen Programmen, Subventionen und steuerlichen Anreizen.

Woher die Unmengen an Biosprit kommen sollen, lässt die ICAO hingegen lieber unbeantwortet. Dabei ist es offensichtlich, worauf die Luftfahrtindustrie abzielt: Palmöl, das billigste und am meisten produzierte Pflanzenöl auf dem Weltmarkt. Was für ein Irrsinn!

Um Platz für immer neue Ölpalmplantagen zu schaffen, werden die Regenwälder abgeholzt und Einwohner vertrieben. Nicht nur in Südostasien, zunehmend auch in Afrika und Lateinamerika. Unmengen an Kohlenstoff entweichen dadurch in die Atmosphäre.

Mitte Oktober 2017 versammeln sich die Mitglieder der ICAO in Mexiko, um die Pläne zu verabschieden. Bitte unterstützen Sie unsere Petition an die ICAO – und verzichten Sie auf unnötige Flüge.

Rettet den Regenwald e. V.
PMM – kb151m


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