„Die Bewerbung Berlins für Olympische Spiele halte ich für sinnvoll,

weil die Stadt von der für die Spiele gebauten Infrastruktur langfristig auch nach möglichen Spielen profitiert. Wir wollen das für Reinickendorf anhand des von uns eingebrachten Antrages verdeutlichen und so die Akzeptanz für die Bewerbung erhöhen.“ Das sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt zum Antrag seiner Fraktion, der die Anbindung der an der Lübarser Höhe vorgesehenen Wettkampfstätten an den ÖPNV fordert.

Der Vorsitzende des Sportausschusses, Dieter Braunsdorf, bestätigt die Olympia-Pläne des Senats für Reinickendorf: „In den Planungen sind die Mountainbike-Wettbewerbe an der Lübarser Höhe vorgesehen und Trainingsstätten für die Olympioniken im Stadion an der Finsterwalder Straße. Wer die Zuschauerresonanz von Olympischen Spielen kennt, der weiß, dass eine direkte Anbindung an andere Wettkampfstätten möglichst über die Schiene erfolgen sollte. Da bietet sich die Verlängerung der U8 geradezu an.“

Stephan Schmidt ergänzt: „Wir wollen dafür endlich eine realistische Kostenermittlung für die schon seit Jahrzehnten geforderte Verlängerung der U8. Bislang wurden immer mit Berliner Durchschnittswerten eine grobe Schätzung vorgenommen und dabei übersehen, dass die fehlende Strecke in der preiswerten offene Bauweise gebaut werden kann und eine Wendekehre schon in Wittenau vorhanden ist. Das ist jetzt eine gute Gelegenheit, etwas Konkretes vorzulegen und den Nutzen von Olympia sehr direkt zu verdeutlichen.“

 Foto (by FHM): Lübarser Höhe: Olympia in Sichtweite zum MV?
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