Monika Grütters besichtigt Baustelle

Kulturstaatssekretärin Monika Grütters besichtigt Baustelle des URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART

Kulturstaatssekretärin Monika Grütters besuchte vor Kurzem URBAN NATION und informierte sich über den baulichen Fortschritt des URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART.
Grütters lobte die innovative Konzeptionierung des Museums, welches die Kulturlandschaft Berlins bereichern werde.
Das Museum ist deutschlandweit das erste, das der Urban Art künftig ein Zuhause geben wird. Dank der besonderen inhaltlichen Ausgestaltung und baulichen Umsetzung wird zugleich international eine einzigartige Institution für diese Kunstrichtung geschaffen.

Sehr geehrte Leserin, Leser –
seit dem Baubeginn im April dieses Jahres hat sich in der Schöneberger Bülowstraße 7 einiges getan. Das Gründerzeitgebäude wird aktuell nach den Plänen des Architekturbüros GRAFT umgebaut. Mitte 2017 soll hier das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART feierlich eröffnen. Um sich ein Bild vom aktuellen Stand der Umbauten zu machen, besuchte Kulturstaatssekretärin Monika Grütters die Baustelle. Gemeinsam mit Yasha Young, Leiterin von URBAN NATION und künftige Museumsdirektorin, begutachtete Grütters die zukünftigen Räumlichkeiten der international einzigartigen Institution. Young verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen als Galeristin und ist Gründerin sowie ehemalige Leiterin der jungen Kölner Kunstmesse BLOOOM.

Das Museum wird eine weltweit einmalige Anlaufstelle für Ausstellungen auf hohem Qualitätsniveau, Forschung und Austausch rund um die Urban Contemporary Art sein. „Es wird höchste Zeit, dass diese Kunstform, die eine der bedeutendsten des 21. Jahrhunderts ist, ein eigenes Museum, ein Zuhause bekommt. Und welcher Ort wäre dafür passender, als die Kunstmetropole Berlin“, lobte Grütters.

Kernstück des Museums werden die regelmäßig wechselnden Ausstellungen sein. Schon jetzt verfügt URBAN NATION über eine einzigartige Sammlung an Kunstwerken. Daneben wird das Museum die Martha Cooper Library beherbergen. Die Fotojournalistin war die erste, die die Entstehung der Urban Art durch ihre Fotodokumentationen sichtbar gemacht und für die Nachwelt festgehalten hat.

Wie für die Urban Art typisch, wird auch das Museum mit wechselnden Murals regelmäßig sein äußeres Erscheinungsbild ändern und somit das Haus selbst zum Kunstwerk. Im Inneren wird eine Highline, ein Steg, realisiert, die sich durch den zweigeschossigen Raum ziehen wird. Dieser Galeriesteg ermöglicht es, die Kunstwerke sowohl aus der Ferne als auch von ganz nah zu betrachten.

Grütters zeigte sich jedoch nicht nur beeindruckt vom innovativen baulichen Konzept sondern auch von der inhaltlichen Konzeptionierung. „Das Museum ist zugleich als Ort zum Arbeiten, zum crossmedialen Austausch, zum Netzwerken, zur Forschung und zur Lehre konzipiert. Es sind verschiedenste pädagogische Formate und interaktive Workshops geplant, etwa Panels gemeinsam mit Hochschulen“, berichtet Young. „Das Museum wir die ohnehin schon bunte Kulturlandschaft Berlins zweifelsohne bereichern“, ist sich Grütters sicher.

Hinter dem Museum steht URBAN NATION, welches ein Projekt der Berliner Leben ist, einer von der Gewobag 2013 gegründeten, gemeinnützigen Stiftung.

Seit 2013 holt URBAN NATION regelmäßig Streetartists aus der ganzen Welt nach Berlin um die Stadt bunter zu machen. So haben bereits die international renommiertesten Künstler – etwa Shepard Fairey, Maya Hayuk, D*Face oder The London Police – dazu beigetragen, Berlin in eine gigantische Outdoor-Galerie zu verwandeln.

Neben der Vernetzung der Künstler ist es URBAN NATION ein Anliegen, die Öffentlichkeit mit dieser Kunstform vertraut zu machen. „Keine andere Kunstform ist geeigneter, Menschen mit bisher wenig Berührungspunkten zu Kunst und Kultur in ihren Bann zu ziehen. Man muss nicht künstlerisch geschult sein, um vom Mural auf der anderen Straßenseite spontan fasziniert zu sein und zum Nachdenken angeregt zu werden“, so Young. „Die Streetart bietet uns die Chance, insbesondere auch Kinder und Jugendliche dafür zu begeistern, sich mit Kunst auseinanderzusetzen, die Idee hinter den Bildern erfassen und die gesellschaftliche Relevanz erkennen zu lernen“, so Kulturstaatssekretärin Monika Grütters.

URBAN NATION konnte seit 2013 insgesamt 219 bekannte und aufstrebende Künstler gewinnen, die 320 großformatige und viele kleinere Werke (Murals) geschaffen haben.

Über URBAN NATION – MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART
URBAN NATION ist eine internationale Institution für Künstler und Projekte, die Mitte 2017 als Museum neue Maßstäbe setzen wird. Im Mittelpunkt steht die Förderung junger Künstler der Urban Contemporary Art. Seit Ende 2013 lädt URBAN NATION unter der Kuration und Direktion von Yasha Young in regelmäßigen Abständen lokale und internationale Künstler sowie Kuratoren nach Berlin ein, um urbane Räume künstlerisch zu gestalten und ihnen positive Impulse zu geben. Dabei kommt es in einem öffentlichen Non-Profit-Raum zu einem inspirierenden Austausch zwischen bekannten und gerade aufstrebenden Kreativen. URBAN NATION ist in der gemeinnützigen Stiftung Berliner Leben verankert. Weitere Informationen unter www.urban-nation.com

Über Berliner Leben – eine Stiftung der Gewobag
Mit der Gründung von Berliner Leben im Jahr 2013 übernimmt das städtische Unternehmen Gewobag Verantwortung für die kontinuierliche und nachhaltige Quartiersentwicklung in Berliner Bezirken. Im Zentrum der Stiftungsarbeit steht die Förderung gleichberechtigter Partizipation und interkultureller Integration. Berliner Leben fördert Kunst und Kultur, die Jugend- und Altenhilfe sowie den Sport. Weitere Informationen zur Stiftung unter www.stiftung-berliner-leben.de

PMM
kb1394


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert