Kolumne Oktober 15

Neues inN Sommerfest 137826 Ma a a Lieber Leser, liebe Leserin –
noch vor wenigen Wochen haben wir im Dorfkrug in Alt – Tegel gemütlich gefeiert.
Die Firma Schultheiss hatte mit seiner Kampagne „Rettet die Kiezkneipe“  ein Event ins Leben gerufen und Alle  zum mitfeiern eingeladen.     
Mit dem beliebten Sänger  Frank Zander, der an diesem Abend sein Bestes gab und auch zu kleinen Gesprächen mit den anwesenden Gästen bereit war, haben wir einen stimmungsvollen und unvergesslichen Abend erlebt.

Es waren so viele Gäste gekommen, dass der gemütliche Dorfkrug gar nicht mehr alle unterbringen konnte und so feierte man bis über den Schlossplatz in Alt-Tegel hinweg.
Es herrschte gute Laune und Stimmung, wobei sich alles im geordneten Rahmen bewegte.
Das ist nun noch gar nicht so lange her und dennoch müssen wir heute den berühmten Satz „Damals war`s“ sagen. Aus! Vorbei!

Der alte, seit über 100 Jahren bestehende und beliebte Dorfkrug hat seine Tür für immer geschlossen.

Seit vielen Jahren war Frau Rosemarie Przymusinski, die von den Gästen einfach liebevoll Rosi genannt wurde, Wirtin dieses Traditionsunternehmen.

Was mich persönlich sehr betroffen machte, war die Tatsache, dass es doch in der Tat Menschen gab, die nichts weiter zu tun hatten, als zu verbreiten, der Dorfkrug hätte pleite gemacht. Was für ein Unsinn. Wie kommen Leute darauf, so etwas zu erzählen. Es hat mich jedenfalls wahnsinnig aufgeregt. Nur weil ein Geschäft schließt, muss es noch lange nicht pleite sein. Da merkt man wieder, dass so manch Einer ohne nachzudenken Geschichten in die Welt plappert.

Sie können sich ganz ausführlich auf der Seite 9 über den Dorfkrug informieren. Denn Rosi ist auch nach wie vor noch fleißig „im Geschäft“.

So geht es ja mittlerweile schon seit Jahren in Tegel, dass traditionsreiche alt eingesessene unhabergeführte Geschäfte aus den unterschiedlichsten Gründen schließen.

Was kommt nun? Na das erleben Sie ja selbst in Tegel. Es gibt schon lange nicht mehr das gemütliche Shoppingfeeling, was wir aus alten Zeiten noch kannten. Heute sind es sog. „Billigshops“ oder große Filialketten, die diesen beschaulichen Wirtschaftsraum bestimmen. Und warum? Ganz einfach, weil wir mit „unseren Füßen“ es so gewollt haben!

Aber schauen wir nach vorn und nicht zurück. Mal sehen, was die Zukunft für unser geliebtes Tegel noch so bereit hält  und was den neuen Eigentümer (Tegel-Center/Hertie) in der Gorkistraße betrifft > hier gilt es, mit sehr kritischen Augen von allen Betroffenen in Tegel darauf zu schauen, was dieser gern umsetzen  oder gar „plattmachen“ möchte/wird.
Ein 2. Super-Center in Tegel – da gilt es aber schnell kompetenten und objektiven Sachverstand für alle Interessengruppen zu organisieren!

Ich wünsche Ihnen – passen Sie bitte auf sich auf und bleiben Sie gesund.
Wenn Ihnen das KiEZBLATT gefällt, sagen Sie bitte  unseren Werbe-Partnern, dass Sie sie im KiEZBLATT gesehen haben – vielen DANK!
Ihre Marina Otto
Audiatur et altera pars!
Man höre auch die andere Seite.

 


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