KiEZBLATTFrageBVV 040 – „Verkehrsproblematik“

Wie steht Ihre Fraktion zu der zu erwartenen Verkehrsproblematik (An der Mühle – Gabrielenstr.) durch den Kontainerbau für die Montessori-Schule auf dem Schlossgelände?

Die Linksfraktion Reinickendorf ist sehr erleichtert, dass die Montessori-Schule, die eine gute pädagogische Arbeit leistet und die Öffentliche Hand entlastet, indem sie angesichts der Bevölkerungsentwicklung Berlins immer dringender benötigte Schulplätze schafft, endlich einen neuen Standort gefunden hat. Das angesprochene Phänomen „Eltern-Taxi“ bzw. die sogar immer weiter zunehmende Praxis, dass Eltern ihre Kinder im schulpflichtigen Alter morgens mit dem PKW direkt vor dem Schultor absetzen, anstatt sie mit dem ÖPNV zur Schule zu bringen oder alleine mit dem ÖPNV zur Schule fahren zu lassen oder sich von den Sprößlingen auf einem Parkplatz in der Nähe der jeweiligen Schule zu verabschieden und sie die letzten hundert Meter alleine zur Schule laufen zu lassen, stellt allmorgendlich vor fast allen Schulen Berlins ein verkehrspolitisches Problem dar. Die Senatsverwaltung UVK hat gemeinsam mit Experten aus der Zivilgesellschaft und einschlägigen Verbänden gute Konzepte entwickelt, um dieses generelle verkehrspolitische Problem in den Griff zu bekommen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Konzepte besteht darin, bei den Eltern, die neu zu der jeweiligen Schulgemeinschaft hinzustoßen, ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen. Für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern ist es darüber hinaus wichtig, sie zu altersgemäßer Selbstständigkeit zu befähigen. Ein entsprechender Antrag, das Bezirksamt Reinickendorf in die Pflicht zu nehmen, die vorliegenden Konzepte gemeinsam mit den Schulen in Reinickendorf umzusetzen, wurde im Rahmen der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses aus uns unerklärlichen Gründen leider mit den Stimmen von CDU und AfD denkbar knapp abgelehnt.
(Linksfraktion)

Wie in jeder Grundschule im Bezirk, sollte auch hier die… … weiter auf S.15 Schule das Gespräch mit den Eltern suchen und sie davon überzeugen, ihre Kinder in einiger Entfernung zur Schule aus dem Auto steigen und die letzten Meter zur Schule zu Fuß zurück legen zu lassen. Wir hoffen zudem, dass sich durch die Anfahrt per Bus, Fahrrad oder Auto das Verkehrsaufkommen vor der Schule einigermaßen verteilt und eine Veränderung der Verkehrsführung nicht erforderlich sein wird.
(CDU-Fraktion)

Um das erhöhte Verkehrsaufkommen zu den Stoßzeiten durch den Bring- und Abholverkehr zu bewältigen, sollte für die aus Richtung Heiligensee/Konradshöhe und dem Ortskern Tegel kommenden Fahrzeuge eine Zufahrt von der Karolinenstraße auf den BVG-Hof eingerichtet werden. Auf dieser Fläche müsste in dem Zuge ein Einbahnstraßenbereich abgegrenzt und eingerichtet werden, der für sehr kurze Haltezeiten ausgelegt ist. Über die Straße „an der Mühle“ können die Fahrzeuge dann wieder abfließen, ohne den Verkehr auf den Hauptverkehrsstraßen zu sehr zu beeinträchtigen. Ggf. sollte zu diesen Zeiten die Ampelschaltung angepasst werden, um ein besseres Abfließen der Fahrzeuge von der Ausfahrt des BVG-Hofs zu ermöglichen.
Für Fahrzeuge, die aus Waidmannslust ankommen, würde sich der sehr geräumige Lidl-Parkplatz zum Bringen bzw. Abholen eignen, von dem aus eine Weiterfahrt über die Karolinenstraße relativ unbeschwert möglich ist. Hierfür sollten Gespräche über eine Realisierung dessen mit dem Unternehmen geführt werden, welches sicherlich auch von den potentiellen Kunden profitieren würde, die das Befördern ihrer Kinder mit einem Einkauf bequem verbinden können.
(AfD Fraktion)


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