KiEZBLATTFrageBVV 016 – „Resi“

Das sich stetig weiter negativ verändernde Image der Residenzstraße – darüber sind sich Viele einig – bewirkt Verdruss und Unzufriedenheit. Gut und ein Weg sind die bestehenden Planungen.
Wie nimmt dazu begleitend Ihre Fraktion dort den „Dampf“ raus?Die Linksfraktion „nimmt Dampf raus“, indem wir uns sachlich und ohne billigen Populismus an der schrittweisen Umsetzung der bestehenden Planungen beteiligen.
Felix Lederle (DIE LINKE Reinickendorf)

Leider sind die Planungen des „Aktiven Zentrums“ nur zu einem kleinen Teil „gut“ und insgesamt nicht geeignet, die Residenzstraße wieder zu einem Juwel des Nordens zu machen. Meine Kollegen Klaus Dieter Meckes und Sven Adrian sind an dem Thema dran,
– die Vermüllung zu verringern, indem die Gewerbetreibenden motiviert werden, die leider durch ihre Kunden hervorgerufenen Probleme (Wegwerfen von Obstschalen, Verpackungen, etc.) selber mit zu beseitigen
– das Ordnungsamt schwerpunktmäßig darauf achtet, dass ständiges Falschparken, illegale Verkäufe, etc. Verringert werden
– der Schäfersee wieder zu einer Erholungsfläche wird
– das Image aufgebessert und damit wieder neue Geschäfte herangezogen werden
– das Wohnen an dieser Straße wieder attraktiver wird
Rolf Wiedenhaupt (AfD Reinickendorf)

Wir werden die unbefriedigende Situation in der Residenzstraße, wo wir seit Jahren den Wegfall von Einkaufsangeboten und einen allgemeinen wirtschaftlichen Abstieg der Straße beobachten, weiterhin in den Ausschüssen für Stadtplanung und für Wirtschaft in der Bezirksverordnetenversammlung diskutieren. Uns ist es seit Jahren wichtig, keinen Ortsteil im Bezirk abzuhängen. Dies gilt insbesondere auch für Reinickendorf-Ost, wo viele sozial schwache Menschen leben und ein Anrecht auf ein funktionierendes Wohnumfeld haben, und wo sich unsere Wahlkreisabgeordnete Bettina König (MdA) mit vielen Initiativen um eine positive Entwicklung der Region und der Residenzstraße bemüht.
Marco Käber (SPD Reinickendorf)

Das Bezirksamt Reinickendorf hat sich erfolgreich für das Förderprogramm „Aktive Zentren“ beworben. Mit den Fördermitteln können die Rahmenbedingungen für die Geschäftsstraße langfristig verbessert werden, beispielsweise um öffentliche Räume zu erneuern und aufzuwerten. Wir als CDU-Fraktion Reinickendorf werden diesen Prozess begleiten und uns mit unseren Bezirksverordneten und Bürgerdeputierten aus Reinickendorf-Ost weiterhin in der Standortgemeinschaft „Zukunft Resi – rundherum e.V.“ und im Gebietsgremium an der Diskussion über konkrete Projektideen beteiligen.
Tobias Siesmayer (CDU Reinickendorf)

Eventuell noch folgernde Antworten lesen Sie dann bitte nach Eingang hier:

Bereits in der letzten Legislaturperiode konnte das Bezirksamt Reinickendorf mit Unterstützung der BVV erste Schritte für eine dringend notwendige Aufwertung der Residenzstraße als Geschäftsstraße einleiten. Grundlage bilden die Fördermittel aus dem bundesweiten Förderprogramm „Aktive Zentren“, für die sich der Bezirk erfolgreich beworben hat. Von den eingesetzten Planern wurden bestehende Defizite identifiziert und erste Verbesserungen vorgeschlagen und in Angriff genommen. Wesentlicher Baustein ist das Geschäftsstraßenmanagement, mit dessen Hilfe gemeinsame Aktionen der ansässigen Geschäftsleute organisiert und durchgeführt werden, um die Attraktivität zu steigern und die Profilierung zu stärken.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird die Entwicklung weiterhin kritisch begleiten. Wir unterstützen eine engere Zusammenarbeit von Gewerbetreibenden, Eigentümern, Anwohner*innen und den verschiedenen bezirklichen Stellen. Dabei sind die Interessen der einzelnen Akteure über eine möglichst weitgehende bürgerschaftliche Beteiligung aufeinander abzustimmen. Damit kann ein Beitrag zur aktiven Teilhabe an der Stadtentwicklung geleistet und eine grundlegende Verbesserung der Situation erzielt werden.
Andreas Rietz (BVV-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)


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