Junge Menschen in Politik einmischen

Bezirks-Jugendstadtrat Dollase war bei U 18-Wahl im Rathaus und in Schulen.

Bezirks-Jugendstadtrat Tobias Dollase hat sich erfreut über die Resonanz bei der U 18-Wahl in Reinickendorf gezeigt. Der für Jugend und Schule zuständige Stadtrat lobte insbesondere die intensive Auseinan-dersetzung mit politischen Themen in den beteiligten Schulen.

Der Stadtrat hatte im Vorfeld der U 18-Wahlen die jungen Menschen aufgefordert, sich selber eine Meinung zu bilden und aktiv zu werden.

Auf seine Initiative hin stand zum ersten Mal auch eine Wahlurne im Jugendamt des Rathauses.

Dollase: „Ich finde es wichtig, dass junge Menschen nicht nur von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, sondern ich möchte sie auch motivieren, sich selber für die eigenen Interessen einzusetzen. Viele Jugendliche können sich nicht vorstellen, dass auch sie im jungen Alter durchaus politische Entscheidungen beeinflussen können“.

Mina Weigand, Schülerin am Georgh-Herwegh-Gymnasium, bestätigte im Gespräch mit Dollase die positive Einschätzung auch aus Sicht der Schülerinnen und Schüler: „Ich habe durch diese Wahl das Gefühl, ernst genommen zu werden und mitreden zu können“.

Der Jugend-Stadtrat hatte am Tag der Wahl weitere vier teilnehmende Schulen besucht: Die Bettina-von-Arnim-Oberschule, die Carl-Bosch-Oberschule, die Julius-Leber-Oberschule und die Hermann-Schulz-Grundschule.

Auch Jugendamtsleiter Thomas Wackermann nutzte die U 18-Wahl, um mit Jugendlichen zum Thema Politik ins Gespräch zu kommen.

Per Fahrrad unternahm er am Nachmittag eine Wahllokal-Tour. „In den Jugendfreizeiteinrichtungen unseres Bezirks wird hervorragende Bildungsarbeit geleistet“, lobte Wackermann. Der Leiter des Jugendamtes besuchte fünf Einrichtungen, um die Arbeit dort vor Ort zu würdigen.

Unter anderem besuchte er das Centre Talma, das auch in diesem Jahr einen Preis für die originellste Wahlurne gewann, sowie die CVJM-Baracke im Märkischen Viertel. Dort gingen vor allem Kinder bis zwölf Jahre zur Wahl. Im comx wurde sogar aus Auslass der Wahl eine Radiosendung übertragen.

Die meisten Stimmen gaben die jungen Wählerinnen und Wähler in Berlin der CDU (22,6%), gefolgt von der SPD (21,6%) und den Grünen (21,2%).

Bezirksstadtrat Dollase appelliert nun an alle Jungwählerinnen und -wähler, sich am nächsten Sonntag an der Bundestagswahl zu beteiligen. „Unsere Demokratie ist ein hohes Gut. Sich darüber Gedanken zu machen, welche Partei die Bundesregierung stellen und die Politik gestalten soll, ist Pflicht und Chance zugleich.“
PMBA
kb151r


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