Integrationsprojekte

Integrationsprojekt „Zwischen Himmel und Erde“ – Die Malerarbeiten in der Reginhard-Grundschule sind abgeschlossen.

Gute nachbarschaftliche Beziehungen, ein friedliches Zusammenleben im Kiez und respektvolles Miteinander – auch die zweite Maleraktion der Projektreihe „Zwischen Himmel und Erde“ hatte zum Ziel, geflüchtete Menschen und langansässige Nachbarinnen und Nachbarn einander näherzubringen.

Im Lettekiez, in Reinickendorf Ost, haben freiwillig Helfende der Baptisten-Kirche sowie Flüchtlinge, die in der Kirche einen Deutschkurs besuchen, der von Kirchenmitgliedern ehrenamtlich seit 1,5 Jahren angeboten wird, in gemeinsamer Arbeit Schulräume in der Reinickendorfer Reginhard-Grundschule gestrichen. Von Mitte Mai bis Anfang Juni verschönerten sie so das Souterrain der Schule – insgesamt sechs Räume und ein Flur bekamen neue Farbe. Gemalert wurde erneut unter fachlicher Anleitung durch Berliner Unternehmen, die das Projekt finanziell und professionell wesentlich unterstützt haben. Träger des Projektes ist das Bezirksamt Reinickendorf.

„Unser wichtigstes Anliegen ist es, die Menschen in der Nachbarschaft – Geflüchtete und Reinickendorfer Familien in gegenseitiger Toleranz miteinander zu verbinden und Vorurteile abzubauen. Dass wir dafür so engagierte Projektpartner gewinnen konnten, freut uns natürlich besonders“, betont der Integrationsbeauftragte Oliver Rabitsch.

Mit der Aktion wollen sich die Geflüchteten außerdem für die Aufnahme im Kiez bedanken. Die Reginhard-Grundschule war von der Nutzung der Turnhalle in der Kühleweinstraße 5 als Notunterkunft für Geflüchtete betroffen.

In den Sommerferien plant das Projektteam eine weitere Schule im Märkischen Viertel zu renovieren. Das Projekt wird u.a. mit Mitteln des Masterplans Integration und Sicherheit des Berliner Senats gefördert.

Für Bezirksstadtrat Uwe Brockhausen ist das Projekt eine richtige Erfolgsstory: „Mit dem Projekt „Zwischen Himmel und Erde“ wird nicht nur das Miteinander gestärkt, sondern auch ein deutliches Signal über die Bezirksgrenzen hinaus geschickt, dass geflüchtete Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich in unserer Gesellschaft einzubringen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die dieses Projekt ermöglicht haben.“

PMBA
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