Integrationsprojekt für Roma-Familien

Uwe Brockhausen p 240  „Bunte 111“     
Ein Kunstprojekt in einer ganz besonderen Hausgemeinschaft
Im Rahmen einer Kunstaktion hat sich im Oktober eine ganz besondere Berliner Hausgemeinschaft der Öffentlichkeit vorstellen können.
In der Scharnweberstraße 111 gestalten alte und neue Mieter (u.a. fünf Roma-Familien) gemeinsam mit Streetart-Künstlern die Haus- und Hoffassaden ihres Wohnhauses neu.
Dieses Kunstprojekt ist Teil eines Modellprojekts zur Inklusion von Roma-Familien in ihr Mietumfeld und zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders. Ich halte dieses neue Integrationsprojekt für Roma-Familien in der Scharnweberstraße für vorbildlich und unterstütze daher dieses Projekt und das Engagement vor Ort. Mehr Gemeinsamkeit und die Wahrnehmung von Verantwortung stärkt nicht nur die Mietergemeinschaft, sondern trägt auch entscheidend zur Verbesserung der Wohnsituation und zur Entspannung von Konflikten insgesamt bei. Daher habe ich  den entsprechenden Pressetermin gerne wahrgenommen, um gemeinsam mit unseren engagierten Partnern dieses Projekt bekannter zu machen. Es ist insbesondere mein Ziel, dass dieses Projekt  eine Ausstrahlungswirkung gewinnt und damit ein Signal für weitere Projekte zur Integration setzen kann.
Projekt Scharnweberstr.1 Um dieses Integrationsprojekt in der Scharnweberstraße auf den Weg zu bringen, arbeiten die Gewobag, die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, das Bezirksamt Reinickendorf und PHINOVE e.V. eng zusammen.
Zunächst gelang es, die Wohnsituation in dem Reinickendorfer Mietshaus entscheidend zu verbessern: Die Gewobag verhalf fünf der zuvor nur geduldeten Roma-Familien zu ihrem ersten regulären Berliner Mietvertrag und setzte die Wohnungen nach dem Ankauf des Hauses instand. Projekt ScharnweberstrInsoweit konnten mit privater Initiative die unhaltbaren Wohnzustände vor Ort beendet werden.
Der gemeinnützige Verein PHINOVE e.V. wurde zudem hinzugezogen, um die Familien bei der Hilfe zur Selbsthilfe nachhaltig mit einem eigenen Vereins- und Gemeinschaftsraum vor Ort zu unterstützen.
Ziel des Projektes ist es, die Roma-Familien in die Lage zu versetzen, mit Hausregeln und -angeboten verantwortungsvoll umzugehen und Kontakte mit Nachbarn, Behörden und der Gewobag selbstständig zu pflegen.
Ihr Uwe Brockhausen (2.v.l.)

Daniel Berger, PHINOVE e.V., Uwe Brockhausen, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste Reinickendorf, Dr. Monika Lüke, Beauftragte für Integration und Migration des Senats von Berlin, und Kerstin Kirsch, Geschäftsführerin der Gewobag MB (v.l.n.r.) Fotografin: Tina Merkau (Abdruck im Zusammenhang mit der Presseinfo honorarfrei)

(Tankpetrol, deerBLN, Idrawalot, BLO, AWK, Yo Nagao und Paola Delfin) und Yasha Young, Leiterin Kunst- und Kulturmanagement der Gewobag Fotografin: Tina Merkau (Abdruck im Zusammenhang mit der Presseinfo honorarfrei)


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