„Die Klassenräume für die neunten und zehnten Klassen waren zwar pünktlich zum Schuljahresbeginn fertig gestellt worden, allerdings funktionierten das Telefon und Internet noch nicht. Aus Sicherheitsgründen hat die Schulleitung ganz pragmatisch statt klassischem Unterricht praktischen Einsatz gezeigt: Gemeinsames Aufräumen des Schulhofes stand an. Den Einsatz finde ich bemerkenswert, und dafür danke ich allen Beteiligten herzlich“, sagte Dollase am Montag vor Ort in Anwesenheit von Schulleiterin Catherine Prahm und Filialleiterin Stefanie Müller.
Die letzten drei Unterrichtsräume des Gebäudetrakts C konnten wegen des verspäteten Auszugs des Vormieters erst in den vergangenen drei Wochen bezugsfertig gemacht worden. „Wir sind froh, dass wir mit der neuen Filiale pünktlich an den Start gehen und sicherstellen konnten, dass im Zuge der steigenden Nachfrage nach Oberschulplätzen allen Reinickendorfer Schülerinnen und Schülern Plätze in einer Oberschule im Bezirk zur Verfügung gestellt werden konnten. Es steht also niemand auf der Straße oder muss sich in einem anderen Bezirk um eine Schule bemühen“, so Dollase.
Der Schulstandort besteht aus drei Schulgebäudeteilen und zwei Sporthallen.
Bis zum Schulstart wurde zunächst der Gebäudetrakt C komplett saniert. Unter anderem wurden das Dach, die Decken, der Boden und die Fenster erneuert, ebenso die Elektrik, und der Sonnenschutz. Hier entstanden sechs Unterrichtsräume.
Am Gebäude der großen Sporthalle befinden sich die drei weiteren Klassenräume, aus denen der Vormieter erst Mitte August ausgezogen ist.
Ab Mitte September 2018 beginnt die Sanierung des mittleren Gebäudeteils B und des Foyers. Um die ehemalige Grundschule zu einer Oberschule umzuwandeln, sind hier der Einbau von Fachräumen für Naturwissenschaften und die Anpassung der WC-Anlagen vorgesehen. Auch der Schulhof, der ebenfalls bisher auf Grundschüler ausgerichtet war, wird abschnittsweise erneuert.
Der Gebäudeteil A mit der Verwaltung und der geplanten Mensa folgt als dritter Bauabschnitt. „Wir werden alles tun, damit auch die Verwaltung und das Lehrerzimmer schnellstmöglich angemessen untergebracht sind“, so Dollase. Er dankte der Schulleitung für die gute Zusammenarbeit bei der Sanierung. „Wir sind ständig mit der Schule im Austausch. Alle Beteiligten sind immer über die noch bestehenden Einschränkungen, auch bei den Außenanlagen, informiert. So konnten wir auch viele Anregungen der von der Schule initiierten Arbeitsgruppe Stolpmünder Weg mit in den Planungen berücksichtigen.“
Insgesamt besuchen zurzeit 390 Schülerinnen und Schüler die Albrecht-Haushofer-Oberschule, davon 197 in den Klassen 9 und 10, die nun an den neuen Standort Stolpmünder Weg umgezogen sind.
PMBA – kb162m