Eine gute Pflege braucht …

Eine gute Pflege braucht qualifizierte Fachkräfte – Bezirksstadtrat Uwe Brockhausen begrüßt Kooperationsprojekt der RENAFAN mit der Selye-Jànos-Schule aus Ungarn.

Im Zuge des demografischen Wandels und angesichts des wachsenden Fachkräftemangels müssen neue Wege beschritten werden, um eine gute Pflege auch in Zukunft gewährleisten zu können. Insbesondere dem wachsenden Mangel an Fachkräften muss begegnet werden.

Die RENAFANGROUP hat ein im Rahmen des ERASMUS-Programms der Europäischen Union gefördertes Projekt auf den Weg gebracht, bei dem durch die Kooperation mit einer gymnasialen Berufsfachschule für Gesundheitsberufe aus Ungarn deren Absolventen für eine Tätigkeit in Deutschland gewonnen werden sollen. Ziel ist es, die Schule bei der Ausbildung ihrer Schüler fachlich zu unterstützen, um künftige Absolventinnen und Absolventen der Schule für eine Tätigkeit bei RENAFAN in Deutschland zu gewinnen. In einem ersten Schritt werden in den Jahren 2015 und 2016 in zwei Gruppen insgesamt 16 Krankenpflegeschülerinnen und Krankenpflegeschüler aus Ungarn nach Deutschland kommen, um vor Ort jeweils einen Monat lang praktische Erfahrungen zu sammeln. Die erste Gruppe von sechs Schülerinnen absolvierte ihr Praktikum im Juli 2015 und eine zweite Gruppe folgt im Sommer 2016. Für das Projekt wurde ein umfangreicher Ablauf- und Lehrplan entwickelt, der aus einer Kombination von Unterricht, Praxiseinsätzen und Kultur der Hauptstadt besteht und die wichtigsten Anforderungen in der Altenpflegeausbildung in Deutschland berücksichtigt. In der Reinickendorfer RENAFAN-Pflegeeinrichtung ServiceLeben Berlin-Tegel konnten nun die Praktikanten aus Ungarn unter Begleitung der jeweiligen Wohnbereichsleitung und der Praxisanleiter Arbeiten wie Wäschewechsel, Mobilisation und Körperpflege durchführen. In der zweiten und dritten Woche kamen dann medizinische Themen hinzu wie Krankenbeobachtung und Vitalzeichenkontrolle.

Bezirksstadtrat Uwe Brockhausen sieht insbesondere im Bereich der Pflege einen erheblichen Handlungsbedarf bei der Gewinnung von qualifizierten Fachkräften: „Mit dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel stellt sich die wichtige Frage, wie wir eine gute Pflege in unserer Gesellschaft in der Zukunft noch gewährleisten können. Eine gute medizinische und pflegerische Versorgung ist ein ganz entscheidender Punkt für die Lebensqualität. Daher ist das im Rahmen des ERASMUS-Programms geförderte Projekt von RENAFAN zur Kooperation mit der ungarischen Pflegeschule ein richtiger Ansatz, um Absolventen der Schule für eine Tätigkeit in Deutschland zu gewinnen. Ich bin heute sehr gerne in das RENAFAN-Pflegeheim ServiceLeben Berlin-Tegel gekommen, um mir einen persönlichen Eindruck von dem neuen Projekt und der Zusammenarbeit mit der Schule zu verschaffen.“

v.l.n.r.: Christian Deckert (Personalleiter RENAFAN Holding GmbH und Prokurist), Andrea Nickoll (Hausleitung RENAFAN ServiceLeben Tegel), Marco Gutsche (stv. Pflegedienstleitung RENAFAN ServiceLeben in Tegel), Tanja Monski (Leitung RENAFAN Akademie und Prokuristin), Orsolya Török (Deutschlehrerin an der Selye-János-Schule in Vác), Krankenpflegerinnenschülerinnen aus Ungarn, Uwe Brockhausen (Gesundheitsstadtrat) Bild: Renafan

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