Die Zukunft der Heiligenseeer Schulen ist geklärt

Ellef-neu (1) Schule Wir zitieren aus der Pressemeldung wie folgt:
Das Bezirksamt hat entschieden, dem Willen der Schulkonferenz und dem Votum des Bezirksschulbeirates (BSB), zu folgen und die Ellef-Ringnes-Grundschule am jetzigen Standort im Heiligenseeer Erpelgrund zu belassen.

Am Stolpmünder Weg wird nun für die dringend benötigte Filiale der Albrecht-Haushofer-Oberschule geplant.

Steinbergsiedlung Stephan Schmidt P StS-Treppe(byFHM)Der Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt dazu: „Die CDU-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Reinickendorf begrüßt es, dass die Beschlüsse der Schulkonferenz und des BSB respektiert und unterstützt werden. Zudem ist klar, dass die Gebäude im Erpelgrund in Ausstattung und vor allem den Raumgrößen besser den heutigen Anforderungen einer Grundschule entsprechen, als dies im Stolpmünder Weg der Fall ist. Lehrer und Schüler fühlen sich hier sehr wohl, der Schulhort ist in die Schule integriert. Im Stolpmünder Weg sind unabhängig von der zukünftigen Art der Schulnutzung Modernisierungen durchführen. Es ist einfacher und zeitlich effizienter, hier im Zuge der Brandsanierung die Voraussetzungen für eine Oberschule mit Fachräumen zu schaffen.“

Auslöser des zunächst provisorischen Umzuges in die Gebäude der ehemaligen Heiligensee-Grundschule im Erpelgrund war der Brand in der Sporthalle der Ellef-Ringnes-Grundschule im Stolpmünder Weg im Herbst 2013. Da es sich eindeutig um Brandstiftung handelte, musste mit der Brandschutzversicherung geklärt werden, ob eine Sanierung oder ein Neubau notwendig sind. Dafür mussten dann Bauunterlagen gefertigt und mit der Senatsverwaltung abgestimmt werden. Der Bau kann nun bis Ende 2015 abgeschlossen werden und es stellte sich die Frage des erneuten Umzuges der Schule.

Die CDU-Fraktion vertritt die Ansicht, dass das Bezirksamt eine solch tiefgreifende Entscheidung nicht ohne die Beteiligung der Schule und der demokratischen Schulgremien treffen konnte. Schule und Eltern wurden entsprechend informiert und ein breiter Diskussionsprozess kam in Gang.

Die Argumente glichen sich dabei fast spiegelbildlich: während die einen den weiteren Schulweg für den einen Standort ins Feld führten, reklamierten die anderen dasselbe Argument für den anderen Standort für sich. Ungeachtet der elterlichen Diskussionen mochte die Mehrheit der Schüler am neuen Standort verbleiben.

Schließlich sprach sich die Schulkonferenz als höchstes Gremium der Grundschule mit knapper Mehrheit für einen Verbleib am Erpelgrund aus.

Wesentlich deutlicher waren die Mitglieder des Bezirksschulbeirates (BSB), dem höchsten Beratungsgremium für alle Schulen im Bezirk, welche einstimmig den Verbleib am jetzigen Standort unterstützten. Dem ist das Bezirksamt nun gefolgt.

Stephan Schmidt:   …  sind wir dankbar für die schnelle Klärung. Sie schafft jetzt die notwendige Planungssicherheit für alle Beteiligten in den Schulen. Die Grundschule kann jetzt wieder langfristig planen und sich dauerhaft auf den Standort einlassen. Die heutigen Schuleinzugsbereiche werden in Abstimmung mit den betroffenen Grundschulen geprüft und für unsere Kinder haben wir bereits erste konkrete Vorschläge zur effektiven Schulwegsicherung (beispielsweise für die Einmündung des Dachsbau in die Ruppiner Chaussee oder an der Kreuzung mit dem Krantorweg) als Antrag in der BVV eingebracht. Wir sind überzeugt, dass wir damit langfristig eine gute Lösung für die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in ihre Schule schaffen können.“

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Foto: Das Schulgebäude im Erpelgrund ist maßgerecht für die Grundschule


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