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Der kürzeste Laserpuls der Welt
Kieler Forschende Schaltfunktion in molekularem Draht
Neue Herstellungsmethode für wichtigen Grundbaustein
Start-Up entwickelt das kleinste Lineal der Welt
Sensor für das wichtigste Krebs-Gen
Wenn Nichtimmunzellen Krebszellen töten
Legierungen aus dem Laserdrucker
Ein Elektronenkäfig aus Schallwellen
Der kürzeste Laserpuls der Welt
ETH-Forschenden ist es gelungen, die Pulsdauer eines Röntgenlasers im Labor
auf nur 43 Attosekunden zu verkürzen. Mit dieser Zeitauflösung im Bereich
von einigen Trillionstel Sekunden ist es nun erstmals möglich, die Bewegung
von Elektronen während chemischer Reaktionen in Zeitlupe zu beobachten.
https://inx.odav.de/inxmail14/d/d.html?q00bczk000000000c0000000000000000g2joo3i18

Kieler Forschende Schaltfunktion in molekularem Draht
Ein internationales Forschungsteam der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel (CAU) und des Donostia International Physics Centers in San Sebastián,
Spanien, hat jetzt einen Draht aus einem einzelnen Molekül mit dem
Durchmesser eines Atoms hergestellt. Die Wissenschaftler entdeckten, dass
sich über diesen molekularen Draht auch die Stromstärke regulieren lässt.
Er funktioniert also wie ein Nanostromschalter und macht den Einsatz
molekularer Drähte in elektronischen Bauteilen im Nanomaßstab denkbar. Die
Ergebnisse der Forschungsteams erschienen in der Fachzeitschrift Physical
Review Letters.
https://inx.odav.de/inxmail14/d/d.php?q00bczki00000000c0000000000000000g2jfdd018

Neue Herstellungsmethode für wichtigen Grundbaustein
Alkene gelten aufgrund ihrer reaktiven Doppelbindung als wichtige
Ausgangsbasis für viele Grundstoffe der chemischen Industrie. Das Team um
Nuno Maulide von der Fakultät für Chemie der Universität Wien hat nun einen
neuen Prozess entwickelt, der die Synthese dieser chemischen Verbindungen
verbessert. Im Gegensatz zu bisherigen Methoden nutzen die Chemiker
erstmals dreigliedrige Ringe zur Produktion neuer Stoffe. Die Ergebnisse
dazu sind in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“
erschienen.
https://inx.odav.de/inxmail14/d?q00bczkq00000000c0000000000000000g2jiz3q18

Start-Up entwickelt das kleinste Lineal der Welt
Das junge Gründerteam des Start-Ups GATTAquant und dessen Mentor, Professor
Philip Tinnefeld, erhalten den mit 10.000 Euro dotierten
Technologietransferpreis der IHK Braunschweig. Die vom Team gemeinsam
entwickelten Nanometerlineale sind Werkzeuge für den Betrieb von
superauflösenden Mikroskopen und werden weltweit an wissenschaftliche
Labore sowie Unternehmen vertrieben. Die Grundlagen dazu entstanden in der
Arbeitsgruppe NanoBioScience von Professor Tinnefeld am Institut für
Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität
Braunschweig.
https://inx.odav.de/inxmail14/d?q00bczky00000000c0000000000000000g2jdudy18

Sensor für das wichtigste Krebs-Gen
Rauchmelder alarmieren uns, wenn es in einem Haus brennt und schützen damit
Leben. Einen molekularen Rauchmelder haben Forscher der Medizinischen
Fakultät der TU Dresden nun für das wichtigste humane Krebs-Gen, das TP53
Gen, entwickelt. Dieser Rauchmelder zeigt in Zellen an, ob das TP53 Gen
gestört ist. Hierbei funktioniert der molekulare Rauchmelder wie ein TP53
Sensor, der die Funktionsfähigkeit des Gens in Zellen ausliest. Ist das
TP53 Gen defekt, führt dies zur Aktivierung des Sensors. Daraufhin wird die
Zerstörung der Zelle eingeleitet. Diese bahnbrechenden Ergebnisse
publizierte das Team um den Wissenschaftler Prof. Frank Buchholz im
angesehenen Fachblatt ?Nature Communications?.
https://inx.odav.de/inxmail14/d?q00bczl000000000c0000000000000000g2jd02y18

Wenn Nichtimmunzellen Krebszellen töten
Eine Hauptwaffe des Immunsystems sind T-Zellen. Diese erkennen
virusbefallene Körperzellen und lösen deren programmierten Zelltod aus, was
auch das Virus tötet. Bei Tumorzellen jedoch versagen die T-Zellen, da sie
diese nicht als fremd erkennen und deshalb nicht eliminieren können. ETH-
Forscher haben jetzt normale Körperzellen zu Immunzellen umprogrammiert.
Dadurch können diese Krebszellen erkennen und abtöten.
https://inx.odav.de/inxmail14/d/d.html?q00bczli00000000c0000000000000000g2jincq18

Legierungen aus dem Laserdrucker
Titan-Aluminium-Legierungen vereinen mehrere im Leichtbau für Luft und
Raumfahrt begehrte Eigenschaften: Sie sind leicht, sehr fest und zugleich
oxidationsresistent, auch bei hohen Temperaturen. Ziel der preisgekrönten
Dissertationsarbeit von Christoph Kenel war es, diese Legierungen mit
Nanopartikeln aus Mineraloxiden zu versehen, die gleichmässig im Metall
verteilt sind. So lassen sich die mechanischen Eigenschaften und die
Oxidationsbeständigkeit der Legierungen im Hochtemperaturbereich deutlich
verbessern. Der Empa-Forscher benutzte dazu eine 3-D-Laser-Schmelz-Anlage,
die mit Hilfe eines Laserstrahls aus Metallpulver komplexe Bauteile formt.
https://inx.odav.de/inxmail14/d?q00bczlq00000000c0000000000000000g2jfx2018

Ein Elektronenkäfig aus Schallwellen
Ein internationales Wissenschaftlerteam um Prof. Ignacio Cirac (Max-Planck-
Institut für Quantenoptik, Garching), und Prof. Mikhail Lukin (Harvard
Universität, USA) hat eine neue Methode ausgearbeitet, eine Art ?Käfig? für
Elektronen zu bauen (Physical Review X 7, 24. Oktober 2017). Danach
erzeugen Schallwellen auf piezoelektrischen Oberflächen elektrische
Potentiale, mit deren Hilfe Elektronen verschoben oder auch eingefangen
werden können. Mit stehenden Schallwellen lassen sich darüber hinaus
Gitterstrukturen ähnlich denen von optischen Gittern für neutrale Atome
erzeugen.
https://inx.odav.de/inxmail14/d?q00bczly00000000c0000000000000000g2jo2ci18


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