oder: Immer noch kein Aufzug am Kurt-Schumacher-Platz
Versprochen wurde er bereits zum Jahr 2008, geschehen ist seit dem noch gar
nichts: die Reinickendorfer Kunden der BVG warten weiterhin auf eine behindertengerechte Umsteigemöglichkeit am U-Bahnhof Kurt-Schumacher-
Platz.
Den verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion in der BVV Reinickendorf,
Frank Marten, ärgert die Situation schon seit vielen Jahren: „Auf dem Bahnsteig der U6 kann man lesen, dass es hier insgesamt elf Umsteigerelationen von Bus und U-Bahn gibt. Zehntausende von Reinickendorferinnen und Reinickendorfern steigen hier täglich um, aber für alle gehbehinderten Menschen heißt es: wir müssen draußen bleiben!
Denn auf dem Bahnsteig gibt es noch nicht einmal eine Rolltreppe. Das gleiche gilt für die Menschen, die in der deutschen Hauptstadt zum Flughafen möchten. Denn auch die Koffer
muss man über die Treppen schleppen, wenn man zum Flughafenbus will. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man sagen, das ist ein Treppenwitz!“ Auch der  Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt ist wegen der jahrelangen Verschleppung des Aufzugsbaus ungehalten: „Im Mai 2007 wurde im Verkehrsausschuss von der BVG angekündigt, dass der dringend notwendige Aufzug im Jahr 2008 kommen würde, dann war das Jahr 2010 im Gespräch.
Anfang des Jahres 2011 heißt es, er würde nun gebaut. Jetzt haben wir Ende 2014 und es liegt noch nicht einmal eine abgestimmte Planung vor. Wir haben von sieben Jahren falschen Versprechungen genug. Ich fordere Frau Vorstandsvorsitzende Nikutta auf, jetzt eine klare und verbindliche Zusage zu machen.“
Foto (byFHM): Elf Umsteigemöglichkeiten, kein Aufzug, keine Rolltreppe: UBahnhof
Kurt-Schumacher-Platz

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