CountryRolf meint im Mai …

CountryRolf Maestral 1503  0225  a aWas ist los in Deutschland?
Wo bleibt der soziale Gemeinschaftsgedanke!
CountryRolf meint …


…da habe ich letztens eine Veranstaltung im „Ernst-Reuter-Saal“  in Reinickendorf besucht. Die vom Bezirksamt organisierten Veranstaltungen sind zu 95% für Senioren gedacht. Beginn ist jeweils um 15 Uhr. Um 14:30 Uhr ist Einlass. Viele behinderte Menschen besuchen die Veranstaltungen, sei es mit Gehhilfen, mit Rollatoren oder dem Rollstuhl.

Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte keine der Behinderungen haben, die diese Menschen bezwingen müssen. Aber!, liebe Behinderte, treiben sie es doch nicht soweit, dass gesunde Menschen durch ihr Verhalten vielleicht auch zu „behinderten“ Menschen werden. Ich habe leider nur die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, als ich sah, wie Behinderte auf ein Recht der Mitleidenschaft bestehen, „macht mal Platz da, jetzt komme ich“ und dann mit ihren Rollstühlen/Rollatoren/Gehhilfen, andere, gesunde Menschen anfahren oder anrempeln und Verletzungen billigend in Kauf nehmen. Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Jeder der eine Karte für eine der Veranstaltungen besitzt, hat auch einen festen Sitzplatz. Für Rollstühle ist ein ausgewiesener Platz vorhanden. Keiner muss in den Saal, nach dem Motto, wer zuerst kommt, bekommt den besten Platz. Nein, die Plätze stehen fest. Warum also diese Hektik, warum dieses egoistische Denken, „ich bin behindert, ich habe Vorrang“. Das muss alles nicht sein.

Leider findet sich dieses Mit-leidsverhalten und die rechthaberische Einstellung auch im normalen Straßenverkehr wieder.

In Tegel hatte eine Rollstuhlfahrerin mit ihrem Elektrogefährt ein derartiges Tempo drauf, was keinem Blitzer standgehalten hätte (etwas ironisch geschrieben). Fast wären ein paar Kinder angefahren worden, wenn nicht Erwachsene diese rechtzeitig weggezogen hätten. Sie ist schnurstracks mit vollem Tempo weiter gefahren. Es war ein verbissenes Gesicht in der behinderten Person zu erkennen, was einem Angst machen konnte.

Ich wiederhole mich, wenn ich nochmals sage, ich möchte keines der Behinderungen haben. Es gibt ihnen aber noch lange kein Recht, sich so aggressiv zu verhalten, wie es oftmals erfolgt. Schimpfen sie also nicht auf Andere, sondern versuchen auch sie sich ganz normal zu verhalten, wie sie es von den Anderen auch abverlangen. Lassen auch sie Normalität walten, dann wird man auch ihnen gegenüber normal gegenübertreten.

Die geschilderten Verhaltensweisen sind zum Glück eher Ausnahmen. Aber trotzdem bleiben solche Negativereignisse stärker in einem Menschen hängen als die Normalen.

In diesem Sinne – – Ihr CountryRolf

Manfred Weers – Autogrammadresse
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