CountryRolf meint im Juli …

CountryRolf Maestral 1503 0225 a a

Wo bleibt der soziale Gemeinschaftsgedanke!
CountryRolf meint ……heute noch einmal „Handy“ …

Seit einiger Zeit habe ich beobachten müssen, dass ein Geburtstagsbesuch heute ganz anders abläuft wie noch vor 2, 3 Jahren. Da man als Geburtstagsgast an solch einem Tag Leute wieder trifft, die man sonst nicht so täglich sieht, gibt es doch einiges Neues zu erzählen und man hat Informationen und Erlebnisse auszutauschen.
Um so älter man wird, stehen Krankengeschichten heutzutage im Vordergrund. Früher haben wir uns über unsere „Altvorderen“ aufgeregt, wenn sie sich ständig über Krankheiten unterhielten. Das fanden wir ja so langweilig. Heute – nunmehr auch in diese Jahre gekommen — haben wir genau diese Krankenthemen in unserem Repertoire. Aber!

Die heutigen Erzählungen werden jäh unterbrochen, wenn der erste Gast sein Handy zückt und dann wird er eine WhatsApp zeigen, damit wir uns doch einmal dieses oder jenes Foto anschauen oder den tollen Spruch durchlesen. Man braucht nicht lange zu warten und schon haben mehrere Gäste ihre Handys gezückt und ein reges Herumreichen dieser oder jener WhatsApps machen die Runde.

Die Gäste, die noch ein Handy haben, mit dem man nur telefonieren kann, sind jetzt im Nachteil. Sie können nicht mehr mitreden, geschweige sich in die neue Unterhaltungsszene mit einbringen. Das Geburtstagskind gerät jetzt auch in den Hintergrund, denn zu erzählen gibt es nichts mehr. Konzentriert wird sich nur noch auf den Austausch der Handys mit den neuesten WhatsApps.

Liebe Leserinnen und Leser, ist das nicht bejammernswert, wie diese Technik sich in uns einschleicht und uns beherrscht? Sind wir nicht mehr in der Lage, eigenständige Unterhaltungen zu führen? Es mag ja die eine oder andere WhatsApp recht lustig sein. Wenn dann aber ein ganzer Nachmittag oder Abend damit begangen wird, ist eigentlich eine Hilflosigkeit erreicht, wo man sich fragen muss, wäre es nicht besser, man würde einen eigenen WhatsApp-Abend ausrufen? Da kann man sich dann ausschließlich über WhatsApps austauchen. Diese Unart beherrscht natürlich nicht nur eine Geburtstagsfeier. Auf Hochzeiten, Ostern, Weihnachtsfeiern oder Silvester beherrschen die WhatsApps ebenfalls das Geschehen. Schade.

Und noch etwas! Ich begab mich in meine Hausbank und bat eine junge Mitarbeiterin darum, mit mir zusammen ein Formular auszufüllen. Ihre Antwort kam wie aus der Pistole geschossen, dass ich das alles am Automaten erledigen könne. Sie war dann etwas böse mit mir, als ich ihr sagte, dass ihr Arbeitsplatz wohl nicht mehr lange gesichert ist, wenn sie sich selbst so aus der Schusslinie bringt. Nur um mir zu sagen, dass ich dass alleine an irgendeinem Automaten erledigen kann, wird man ihren Arbeitsplatz nicht beibehalten und sie ist schneller arbeitssuchend, als sie sich es vorstellen könne. Die bösen Chef’s sind dann natürlich wieder schuld. Wir haben dann gemeinsam das Formular ausgefüllt.

Fazit: Bringen Sie sich doch nicht selbst um Ihren Arbeitsplatz. Zeigen Sie Ihrem Chef, dass der Kunde Sie noch persönlich ansprechen möchte und dass Sie genau dieses gerne machen.

In diesem Sinne,
Ihr CountryRolf

PS –
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Manfred Weers – Autogrammadresse
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