Brockhausen an Mehdorn

Aus dem Büro des Bezirksstadtrates für Gesundheit
Herrn Uwe Brockhausen

Telefon: 030 90294-2240

Uwe Brockhausen p 240   
Nachtflugentwicklung in Tegel ist völlig unakzeptabel!
Ich fordere vom Flughafenchef Hartmut Mehdorn längst überfällige Gegenmaßnahmen!
Ich sehe erheblichen Handlungsbedarf im Interesse der von Fluglärm betroffenen Reinickendorferinnen und Reinickendorfer.
Der dramatische Anstieg von Flugbewegungen in Tegel um ca. 120 Prozent seit 2011 zwischen 0 und 6 Uhr kann nicht tatenlos hingenommen werden. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass gerade die Einhaltung der Nachtruhe für die Gesundheit sehr wichtig ist.
Auf die Entwicklung der Nachtflugbewegungen am Flughafen Tegel muss reagiert werden.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, im Interesse der Betroffenen zu handeln. Daher fordere ich den Flughafenchef Hartmut Mehdorn auf, endlich Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die für eine bessere und insbesondere lastengerechtere Verteilung der Flugbewegungen in der Region Berlin und Brandenburg sorgen. Insbesondere ist mir auch ein Dorn im Auge, dass der Betrieb in Tegel aus allen Nähten platzt und der Flughafen in Schönefeld nicht ausgelastet wird.
Herr Mehdorn – im Interesse an einem effektiven Gesundheitsschutz – handeln Sie endlich: „Die Verlagerung der Postflüge nach Schönefeld und die Erhöhung der Zuschläge für Nachtflüge in Tegel wären Schritte in die richtige Richtung. Insbesondere muss auch der Frage intensiv nachgegangen werden, wie durch eine entsprechende Gebührenregelung deutliche Anreize für die Fluggesellschaften geschaffen werden, den Flughafen in Schönefeld anzufliegen.
Effektiver Gesundheitsschutz und bessere Lastenverteilung sind wichtige Aspekte, die auch eine von öffentlichen Mitteln getragene Flughafengesellschaft zu beachten hat. Ich vermisse hier die Übernahme von Verantwortung und Maßnahmen zur Verbesserung der unerträglichen Situation.
Daher werde ich auch nicht aufhören, meine Kritik an der unzulänglichen Flughafenpolitik in Berlin und Brandenburg im Interesse der von Fluglärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger weiter öffentlich zu äußern!“
Ihr Uwe Brockhausen


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