Biologische Waffen

Biologische Waffen oder Agenzien (Hoch krankmachende biologische Erreger und Gifte).

Im Oktober haben die Polizei- und Sicherheitsbehörden in einem anderen Bezirk über 3 Tage die Zusammenarbeit und das richtige Verhalten der Behörden bei einem angenommenen Anschlag mit biologischen Waffen oder Agenzien geübt.

Diese Übung hat stellenweise großes Aufsehen erregt. Es war nicht beabsichtigt, damit Unruhe auszulösen, sondern zu zeigen, dass sich die verschiedenen Experten auf jede denkbare Lage vorbereiten.

Den Ernstfall zu proben soll helfen, um mögliche Fehler zu vermeiden.
Es müssen im Worst-Case-Szenario schnell Entscheidungen getroffen und Abstimmungen zwischen den Behörden durchgeführt werden, um möglichst viele Menschen zu retten.

Biologische Waffen sind ein Sammelbegriff für ein sehr großes Spektrum von belebten und nicht mehr belebten Kampfmitteln. Sie können sehr unterschiedlich auf uns einwirken. Hierunter fällt die Ausbringung von Bakterien, Viren und Krankheitserregern. Es ist als Übertragungsmittel fast alles denkbar. Lebensmittel, Getränke, Oberflächen, Gase – der verbrecherischen Phantasie sind leider kaum Grenzen gesetzt.
Die genaue Vorgehensweise hängt entscheidend von dem Einzelfall ab.

Man geht allgemein so vor, dass im Schadensfall zunächst eine genaue Diagnose erfolgen muss, vorher ist keine Therapie möglich. Wie und wo das dann erfolgen soll, kann auch nicht vorab entschieden werden, sondern nach Lage der Dinge erst im Ernstfall.

Die Bevölkerung wird auf den üblichen Wegen detailliert informiert, die zuständigen Behörden werden ihre erprobte Zusammenarbeit nutzen, um möglichst jeden Schaden von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt abzuwenden.


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