Ende der Fahnenstange …

Uwe Brockhausen p Aus dem Büro des Stadtrates für Bürgerdienste,
Herrn Uwe Brockhausen
Telefon: 030 90294-2240

Ende der Fahnenstange …   
… bei den Bürgerämtern in Berlin erreicht!
Die aktuellen Entwicklungen und berlinweiten Serviceeinschränkungen bei den Bürgerämtern sind nach meiner Überzeugung nicht mehr akzeptabel.
Hier zeigt sich in der ganzen Schärfe, wo mangelnde Ressourcen und fehlende verbindliche berlinweite Mindeststandards in der Berliner Verwaltung hinführen können.
Es ist völlig unakzeptabel, dass unsere Reinickendorfer Bürgerinnen und Bürger wegen Serviceeinschränkungen in anderen Bezirken und den dadurch verursachten Kundenandrang unzumutbar lange im Bürgeramt warten müssen oder sogar gar keine Dienstleistung erhalten können.
Wenn viele Kunden aus anderen Bezirken spontan zu uns kommen, weil sie in ihren Bezirken keine entsprechenden Dienstleistungen mehr erhalten, sind unsere Kapazitäten natürlich schnell erschöpft.
Dass wir diesen Kundenandrang nicht mehr bewältigen können, liegt auf der Hand.
Reinickendorf gehört zu den ganz wenigen Bezirken in Berlin, der den Bürgerinnen und Bürgern noch Serviceleistungen bei einem spontanen Besuch ohne vorherige Terminvereinbarung und auch eine Samstagsprechstunde nach Vereinbarung anbietet.
Wir liegen in Reinickendorf mit fünf festen Standorten und den mobilen Diensten sowie der Samstagsprechstunde im Berliner Vergleich der Bürgerämter an der Spitze. Dennoch können wir durch die Serviceeinschränkungen in anderen Bezirken und den dadurch ausgelösten Kundenandrang unsere Bürgerinnen und Bürger in Reinickendorf nicht mehr so bedienen, wie wir uns das wünschen. Wenn Kunden viele Stunden wegen des Andrangs auf unseren Service warten müssen oder im schlimmsten Fall sogar ohne Erfolg unsere Bürgerämter wieder verlassen müssen, sind für mich die Grenzen der Zumutbarkeit erreicht. Wir müssen in Berlin bessere Leistungen anbieten und eine moderne und leistungsstarke Verwaltung für unsere Bürgerinnen und Bürger organisieren.
Ich habe daher den zuständigen Staatssekretär der Senatsverwaltung für Inneres und Sport gebeten, nun auf die für Berlin völlig unakzeptable Situation zu reagieren, und berlinweit auf die Einschränkung von Serviceleistungen zu reagieren.
Wir in Reinickendorf werden an dieser Stelle ohne Unterstützung und berlinweite Maßnahmen keine Chance haben, mit unseren beschränkten Ressourcen die negativen berlinweiten Entwicklungen aufzufangen.
Für mich ist schon längst der Zeitpunkt gekommen, an dem eine Umkehr von bloßen Einsparungen hin zu einer leistungsstarken und modernen Verwaltung für unsere Bürgerinnen und Bürger notwendig ist.
Auf meine Initiative erwarte ich eine zügige Reaktion vom zuständigen Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.


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