Das Programm „Lokales Soziales Kapital“ (LSK) wird in Berlin in Kooperation mit den Bezirklichen Bündnissen für Wirtschaft und Arbeit in der Förderperiode 2014-2020 umgesetzt. Finanziert werden können kleine Initiativen (Mikroprojekte), die auf lokaler Ebene für arbeitslose und nicht erwerbstätige Personen neue Beschäftigungschancen eröffnen und soziale Kompetenzen bei der Zielgruppe verbessern.
Die Förderung erfolgt zu 100% aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Mitteln des Landes Berlin. Durch LSK-Berlin sollen kleine und neue Projektträger an die Fördermöglichkeiten des ESF herangeführt werden.In der letzten EU-Förderperiode von 2007-2015 konnten über das LSK-Programm insgesamt 87 Mikroprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 787.000 Euro im Bezirk finanziert werden.
Zu diesen gehören u.a. Projekte für psychisch Kranke und Menschen mit Behinderung, Kulturprojekte und Projekte am Übergang Schule-Beruf.In der neuen Förderperiode bis 2020 haben sich die Förderkriterien geändert.
Zur Zeit werden fünf Projekte durchgeführt, die mit unterschiedlichen Zielgruppen arbeiten, wie z.B. Langzeitarbeitslosen, geflüchteten Menschen, Alleinerziehenden und älteren Arbeitslosen. Das inhaltliche Spektrum umfasst Themen wie Industriespaziergänge in Reinickendorf, Schreib- und Bewerbungstraining für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt, soziale Integration und Deutschunterricht, Selbständigkeit im Medienbereich und die Ermittlung bedarfsgerechter Angebote für den Rollbergkiez.
Der Ideenwettbewerb im Programm für 2018 läuft bereits seit 15.08.2017. Projektvorschläge können noch bis zum 26.09.2017, 12 Uhr bei der Geschäftsstelle des Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit eingereicht werden. Weitere Informationen sind unter den Telefonnummern 90294 5070 (Frau Dr. Klein) und 28 40 92 31 (Herr Wolf) erhältlich oder im Internet unter http://bbwa-berlin.de abrufbar.
PMBA kb150r