Kandidaten

Bilder AFD Maestral Wiedenhaupt 25 05 16Der Reinickendorfer Wahlkampf läuft so nach dem Motto „Wer zu spät kommt …“ usw.!
Die AfD-Reinickendorf jedenfalls stellte sich mit einem Teil ihrer Kandidatinnen und Kandidaten für die Reinickendorfer BVV-Wahl im September vor und erhielt aufgrund engagierter Beteiligung der Zuhörer interessante Bürgerhinweise, aber auch gleich neue Parteimitglieder. Der Bezirksvorsitzende, Herr Wiedenhaupt, moderierte den Abend und begann mit den jüngsten Umfragewerten der Parteien und verwies (unter großem Beifall) auf die bis jetzt erzielten 15 % in Berlin. Er betonte, dass er und seine Parteifreunde darüber erfreut sind, sie aber genau wissen, dass es sich bei diesen tollen Zahlen erst einmal „nur“ um einen Vertrauensvorschuss der Berlinerinnen & Berliner handelt. Im Anschluss verwies er auf das neue vorliegende und verteilte Afd-Reinickendorf-Programm.
Folgende Reinickendorfer Kandidaten wurden vorgestellt:
Herrn Meckes – Spitzenkandidat > „Ich kämpfe gegen jede Lüge in den Parteien (Strandbad Tegel, U-Bahn ins MV, Straße Nordgraben) – bin für Ehrlichkeit und für Verantwortungs- und Haftungsübernahme von Politikern“.
Herr Dr. Conradi > Verbesserung – „Ämter sind doch für die Bürger da“
Herr Dr. Neuendorf – „Mehr Sicherheit für die Reinickendorferinnen & Reinickendorfer“.
Frau Schrapp – ehem. CDU > „Meine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Reinickendorfer Gesundheit und Sozialpolitik“.
Herr Maack > „Mich bewegen besonders die Zustände in unseren Reinickendorfer Schulen“.
Herr Weiß – Landesvorsitzender der Jungen Alternativen > „Meine Sorgen gelten den Problemen in Reinickendorf Ost“.
Herr Dr. Bath > „ Das Bau- und Wohnungswesen steht auf meiner Agenda – besonders die Offenhaltung des Flughafen Tegels“.
Herr Behnke > „Der Reinickendorfer Verkehr, Staus, 30er Zonen usw. regen mich auf“.
Herr Eisermann > „Mich umtreiben die Sorgen der kleinen und mittleren Unternehmer und besonders die des Handels“.
Herr Fink – leitete ehem. Das Studentenwerk Berlin > „Die Reinickendorfer Schulpolitik liegt mir sehr am Herzen“.
Herr Fischer > „Die digitalen Strukturen in der Reinickendorfer Verwaltung brauchen dringend Anpassung“.
Frau Günther > „Meine Schwerpunkte sehe ich in den Problemen der nördlichen Reinickendorfer Ortsteilen wie u. a. die auf uns zukommenden Versorgungsprobleme älterer Reinickendorferinnen und Reinickendorfer“.
Frau Heine > „Die Reinickendorfer Themen Frauen, Umwelt, Natur beschäftigen mich“.
Herr Mey > „Die Reinickendorfer Wirtschaft hat meine Aufmerksamkeit“.
Herr Schmiedel > „Die mangelnde Sicherheit auf Reinickendorfer Straßen und die Kriminalitätsdelikte in Bezug zu unseren friedlich lebenden Wohnungs- und Häuslebesitzer bringt mich auf die Palme“.Einige wichtige behandelten Themen des Abends:
Die EURO-Gewichtung ~ die „unzulässige“ Rentenbesteuerung ~ eine schnellere Gerichtsbarkeit ~ eine effektivere Justiz ~ zurück zu den KOBs ~ gerechte Asylantenverteilung im Bezirk ~ schnellere Abschiebung ~ personelle Verstärkung und höheren Schutz für Feuerwehrmitarbeiter im Einsatz ~ keine Staatsverträge mit islamistischen Verbänden ~ der Islamismus vertägt sich nicht mit unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung ~ ist eine der Demokratie widersprechende Staatsform ~ die katastrophalen Zustände in Reinickendorfer Pflegeheimen ~ Unterscheidung zwischen Flüchtling, Migrant, Zuwanderer ~ AfD als humanistische Partei steht zur Flüchtlingshilfe und Versorgung, besonders dafür, dass diese so schnell wie möglich dort vor Ort umgesetzt wird und nicht alles unbedingt hier in Deutschland/Reinickendorf erfolgen muss ~ Berliner Finanzen ~ wer löste die Flüchtlingsströme nach Europa/Deutschland aus ~ mehr Eigenverantwortung der Bürger ~ fehlende starke Oppositionsarbeit nicht nur in der BVV wird ab September ein Ende haben ~ Familien entlasten durch Familiensplitting usw. usf..KOMENTAR von Tojo Dhark
Was gibt es Spannenderes in der Reinickendorfer Politik, als bei denen reinschauen zu dürfen, die von der „Super-Koaltion der Etablierten“ (von Rechts bis Links – „WiR sind Partei!“) voll „auf´s Korn“ genommen werden.
Schon interessant oder doch besser paradox? wie „Mitte-Rechts“ Positionierte es schaffen wollen, ihren selbst gezeugten zukünftigen Koalitionspartner in´s „Abseits“ zu befördern (Beim damaligen „Grünen-Problem“ waren sie noch nicht so „mutig“).
Ob das der richtige Weg die richtige Politik ist? Sie haben immer noch nicht begriffen, dass es gilt Wünsche zu erkennen und umzusetzen – zu dienen – statt zu indoktrinieren – davon haben wir halt seit Jahren genug – na ja sie sind halt „WiR sind Partei!“ – und wer das nicht versteht, denen muss das auf allen Ebenen klar gemacht werden?! Da kann man an dieser Stelle nur auf das verweisen, was unserer Stadtrat Herr Brockhausen auf der Seite 1 unter „Nie kapieren …“ so offen geschrieben hat.
So war es natürlich nicht verwunderlich, dass der Abend ein starkes Interesse der Zuhörerschaft reflektierte und die gleich von Anbeginn gestellten Fragen vom Diskussionstisch mit guten fundierten Hintergrundkenntnissen beantwortet wurden. Man spürte sofort den starken „Parteienverdrossenheitshype“ der Zuhörerschaft gegenüber den Eta-blierten.
Die Atmosphäre war ausgesprochen sachlich, auch humorvoll und bis auf 2 Ausnahmen sog. „polemisch“. Die Podiumskandidaten bewiesen, dass sie sich auf diesen Abend gut vorbereitet hatten, bzw., dass ihr Wissensfundus passte.
Der Moderator, Herr Wiedenhaupt, führte sehr souverän durch das Programm, was er voll im Griff hatte. So schaffte er es, dass auch jede Meinung voll akzeptiert und durch entsprechende Zufriedenheit durch die Zuhörerschaft honoriert wurde.
Sein gesetztes zeitliches Limit war auf die Minute OK. Auch die im Anschluss stattgefundene offene Diskussion war ausgesprochen interessant und diszipliniert.
Der Spitzenkandidat, Herr Meckes, brachte die Gesprächssituationen stets gelassen auf die Reinickendorfer Belange zurück. Er „sprühte“ vor Engagement, besonders immer bei den Fragen um Ehrlichkeit in der Politik – er betonte stets, dass in der Reinickendorfer BVV mehr Platz für Offenheit und Gerechtigkeit sein muss.
Gut war auch die Auflockerung des Abends durch kleine Videos. Verbesserungen sind noch bei der Technik und besonders bei der Ausleuchtung angeraten.
Also ein recht gelungener, auf die Zielgruppe abgestimmter Parteiabend, was auch an diesem Abend die Neueintritte in die AfD zeigten.

Siehe auch HiER


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