Arbeitsplätze in Tegel gefährdet

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Am Flughafen Tegel sollen nach den aktuellen Senatsplänen 5.000 Wohnungen entstehen. Zu den Bebauungsplänen des Senats erklärt der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel: „Mit den Bebauungsplänen gefährdet der Bausenator Geisel die industrielle Entwicklung von Tegel. Tausende Arbeitsplätze gehen nach der Schließung des Flughafens verloren.

Bis heute ist nicht ausreichend untersucht, in welchem Maße die heranrückende Wohnbebauung der Senatsplanung den Technologiepark gefährdet. Klar ist, dass sich Industrie und Wohnen kaum vertragen. Abstandsflächen, Einschränkungen bei der Fertigung, Emissionsauflagen – all das gefährdet die Ansiedlung von Unternehmen, die wir dringend in Berlin brauchen.“

Steffel: „Völlig unverständlich ist, warum die Pläne für Sportanlagen, die noch bei der Olympiabewerbung Berlins fest mit dem Areal verbunden waren, nicht weiterverfolgt werden. Wir wollen in Reinickendorf an der Grenze zum Wedding keinen sozialen Brennpunkt. Kitas, Schulen und Freizeitgestaltung müssen mitgedacht werden.“

Auch die Frage der Anbindung des Areals ist nicht geklärt. Wie kommen die Menschen des geplanten Areals in die Stadt? „Ich fordere den Senat auf, die Verlängerung der U6 bis zur U7 Jakob-Kaiser-Platz über das Gelände des Flughafens zu prüfen. Es dürfen nicht die gleichen Fehler gemacht werden, wie beim Bau des Märkischen Viertels. Hier leben bis heute Zentausende Bewohner ohne S und U-Bahn Anschluss.“

Büro Dr. Frank Steffel, MdB | Deutscher Bundestag | Platz der Republik 1 | 11011 Berlin
Tel: +49 30 227-72499 | frank.steffel.ma07@bundestag.de


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