„Equal Pay Day 2014 “

Berlin zeigt Flagge am Equal Pay Day 2014 gegen ungleiche Bezahlung
von Frauen und Männern – Aktion an Berliner Bezirks-Rathäusern
Am Freitag 21. März 2014
ist Equal Pay Day, an diesem Tag werden in einer
gemeinsamen Aktion mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und
Frauen sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Frauen- und
Gleichstellungsbeauftragten rote Flaggen gehisst. Sie machen auf den
Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen von 22 Prozent
aufmerksam. Die Farbe Rot steht für die roten Zahlen der Ungleichheit
zwischen Männer- und Frauen-Gehältern und für das fehlende Geld im
Portemonnaie der Frauen. Am gleichen Tag wird in ganz Berlin ab sechs
Uhr morgens das „E%trablatt“ anlässlich des Equal Pay Day 2014 verteilt.

Henrike von Platen, Präsidentin der Business and Professional Women
(BPW) Germany, wird gemeinsam mit Barbara Loth, Staatssekretärin in der
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, und dem
Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Marc Schulte, um 11 Uhr vor dem
Charlottenburger Rathaus mit dem Hissen der Equal-Pay-Day-Flagge den
Auftakt  für die Aktion geben. Auch vor den Rathäusern in Neukölln, Pankow
und Mitte werden Info-Aktionen zum Equal Pay Day stattfinden.

„Wir wollen mit der Aktion erneut Aufmerksamkeit erregen und eine
Diskussion darüber anstoßen, warum Frauen nach wie vor rund ein Viertel
weniger verdienen als Männer. Das kann nicht unermüdlich oft genug
gesagt werden“, so BPW-Präsidentin Henrike von Platen. „Erst wenn
möglichst viele Männer begreifen, dass ein gerechter Verdienst für Frauen,
der equal pay, auch für Männer ein großer Vorteil ist, kommen wir der
Einkommensgerechtigkeit einen großen Schritt näher. Schließlich belegen
auch Studien, dass Unternehmen mit gemischten Führungsteams
innovativer sind und höhere Gewinne erwirtschaften.“

In diesem Jahr steht der Equal Pay Day unter dem Motto

„…und raus bist du? Minijob und Teilzeitarbeit nach der Erwerbspause“. 

Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen in Berlin: „Minijobs
sollten Brücken in den regulären Arbeitsmarkt sein. Tatsächlich führen sie
oft in eine berufliche Sackgasse und später zur Altersarmut, denn Mini-Jobs
bieten nur ein Mini-Einkommen ohne Planungssicherheit und erzielen nur
Mini-Renten. Deshalb habe ich die Kampagne ‚Warum Minijob? Mach mehr
draus!‘ ins Leben gerufen, mit der wir über die Risiken von Minijobs
aufklären und bei Unternehmen für eine Umwandlung von Minijobs in
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung werben. Wir beraten und
unterstützen Frauen auf  ihrem  Weg in ein dauerhaftes existenzsicherndes
Arbeitsverhältnis. Denn nur mit gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt
haben Frauen auch die Aussicht auf die gleiche Bezahlung wie Männer!“
Andreas Höhne, Bezirkststadtrat aus Reinickendorf unterstützt die
Kampagne. „Das Thema der Gleichstellung von Frauen, insbesondere  in
der Arbeitswelt, muss uns alle interessieren, nicht nur die Politik, die jetzt
entsprechende Rahmenbedingungen schaffen wird. Wir alle sind aufgerufen
dafür Sorge zu tragen, dass die Lohnungleichheit abgeschafft wird und
Altersarmut insbesondere von Frauen der Vergangenheit angehört.“
Das „E%trablatt“, das am Equal Pay Day verteilt wird, entstand  durch
finanzielle Unterstützung der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und
Frauen in Kooperation mit dem BPW Germany und der Landesarbeits-
gemeinschaft der Berliner Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Es  wird
vor den vier genannten Rathäusern ab 10 Uhr sowie an wichtigen
Knotenpunkten in Berlin bereits ab 6 Uhr zu haben sein.

Kontakt:
BPW Germany e. V. ….
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Berlin, Pressestelle
Tel.: 030 9028 2743, E-Mail: pressestelle@senaif.berlin.de
Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Berlins (LAG) Brigitte Kowas, Tel.: 030 90294 2309,
E-Mail: Brigitte.Kowas@reinickendorf.berlin.de – Christine Rabe, Tel.: 030 90291 2690,
E-Mail: gleichstellungsbeauftragte@charlottenburg-wilmersdorf.de

BPW Germany e.V.
Sigmaringer Straße 1 – 10713 Berlin
T (030) 311 705 15
Pressesprecherin  – Simone Denzler

BPW Germany ist Mitglied in der International Federation of Business and Professional
Women. 2008 zeichnete das Netzwerk für die Einführung des Equal Pay Day, des
internationalen Aktionstages für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, in Deutschland verantwortlich.
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