100 Tage erfolgreich!

Der neue Reinickendorfer Stadtrat für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten > Herr Maack

Liebe KiEZBLATT Leserinnen & -Leser, sie halten jetzt die 145. Ausgabe in Ihren Händen. Die beiden Medienplattformen KiEZBLATT und KiEZBLATT.de haben u. a. ihren Schwerpunkt in der Berichterstattung über die Reinickendorfer Wirtschaft, Gewerbe und seit 2016 auch über die lokale Politik.
Seit der letzten Wahl gibt es u. a. personelle Veränderungen im Bereich Ordnungs- und Bürgeramt. Das KiEZBLATT sprach mit dem neuen Stadtrat, Herrn Maack über seine ersten 100 Tage.
Auf der Webseite vom Ordnungsamt steht –
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
nach der Berlinwahl im September 2016 wurden die Zuschnitte der Resorts in Reinickendorf neu geordnet und die beiden Ämter mit dem engsten Bürgerkontakt, das Amt für Bürgerdienste und das Ordnungsamt, in einem Dezernat zusammengefasst. Ich freue mich, dass ich die Leitung dieser Abteilung übernehmen konnte und mich so für die Interessen der Reinickendorferinnen und Reinickendorfer einsetzen kann.

Kurzlebenslauf:
Sebastian Maack, geboren am 21.06.1969, verheiratet, drei Kinder – Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Diplom – Abschluss an der TU Berlin – Berufliche Tätigkeiten: Softwareentwickler, Key-Account-Manager, Entwicklungsleiter, Abteilungsleiter – Wahl zum Bezirksstadtrat am 27.10.2016.“
Das KiEZBLATT ergänzt:
Hobby – Langstreckenlaufen (Berlin Marathon 1995 und 2014) – die frische Ostsee-Luft beim Angeln genießen und gern Cocktails an seiner Hausbar mixen.

Guten Tag Herr Stadtrat Maack – berichten Sie bitte unseren Tausenden von KiEZBLATT Leserinnen & -Lesern wie Sie die ersten 100 Tage in einem für sie ja völlig neuen Berufsumfeld erlebt haben.
Das ist natürlich ein Unterschied zwischen Stadtrat und meinem früheren Beruf als Softwareentwickler. Früher hatte ich viele kleine Erfolgserlebnisse und als Stadtrat erlebt man die Erfolgserlebnisse nicht so unmittelbar. Man arbeitet, arbeitet und irgendwann später bekommt man positive Rückmeldungen, wenn ein Bereich rund läuft.

Herr Stadtrat Maack wie war ihr erster Arbeitstag?

Da ich meine Mitarbeiter/innen schon vor Arbeitsbeginn kennengelernt hatte wusste ich, was mich erwartet und wie mein Büro aussieht. Im Vorfeld hatte ich mich schon über das Bürger- und Ordnungsamt informiert, so dass ich nicht komplett unvorbereitet an meinem ersten Arbeitstag erschien.
Ich war schon gespannt darauf, wie es sich anfühlt, in einer Behörde zu arbeiten wenn man über 20 Jahre Privatwirtschaft hinter sich hat. Also, ich bin überaus herzlich und offen aufgenommen worden und muss sagen: Es hat mir vom ersten bis heute zum 100. Tag an Spaß gemacht!
Natürlich – wenn man ein gewisses Alter erreicht hat und Jahrzehnte lang Vorurteile über den Bürokratismus ansammelte, kann man sich noch so sehr vornehmen ohne Vorbehalte in ein solches Arbeitsverhältnis zu gehen ~ nun muss ich im Bezug zu meinen Mitarbeiter/innen sagen, hat sich keines meiner Vorurteile bestätigt.
Als erstes habe ich versucht, alle meine Mitarbeiter/innen persönlich kennenzulernen und hatte in keinem der Bereiche beider Ämter – Bürger- sowie Ordnungsamt – den Eindruck, dass dort jemand nichts zu tun hätte bzw. dass dort ineffizient gearbeitet wird – ganz im Gegenteil.
Es freut mich, dass wir so viele motivierte und engagierte Mitarbeiter im Bezirksamt Reinickendorf haben. Allerdings und das muss ich zugeben, dass es sehr viele gesetzliche Vorgaben gibt, die in einer Behörde eingehalten werden müssen. So ist es wegen dieses Korsetts kaum möglich, bestimmte Aufgaben unterhalb von 4 Monaten zu erfüllen, wie z.B. die Neubesetzung einer Stelle.
Ich kritisiere nicht, dass es für die Verwaltung diese Gesetze gibt, denn im Umgang mit öffentlichen Geldern ist auch immer die Gefahr der Korruption gegeben. Nur muss man da halt durch vernünftige Regelungen gegenhalten. Oft ist es dann so, dass die Mitarbeiter/innen die Unflexibilität, die sich aus diesen Regeln ergibt, zu spüren bekommen und man ihnen unterstellt, sie wären nicht motiviert genug, würden eigentlich nicht wirklich arbeiten. Dieses gefühlte Erleben trifft aber nicht mal ansatzweise zu.

Herr Stadtrat Maack – noch mal zurück zu Ihrem ersten Arbeitstag …

Wir setzten uns also zusammen und ich habe mir erst einmal den Büroalltag eines Stadtrates erklären lassen. Ich besitze zwar sehr klare eigene Vorstellungen wie die Dinge zu laufen haben aber wenn man neu ist, sollte man doch erst einmal das übernehmen, was funktioniert hat. Und erst, wenn man es sich lange genug angesehen hat, sollte man abwägen, was eventuell besser gemacht werden könnte. Bei meinen ersten Arbeitstagen ging es in erster Linie darum zu lernen wie „normalerweise“ ein Stadtrat arbeitet.
Bereits meinen 4. Tag, und das war mir besonders wichtig, verbrachte ich im Standesamt bei der Aufnahme der dortigen Arbeitsprozesse. Ich hatte mir schon vorher von meinen Amtsleiterinnen Aufstellungen geben lassen, wo sie Handlungsbedarf sehen und wusste insofern, dass ich beim Standesamt anfangen muss. Auf diese Weise konnte ich die notwenigen Maßnahmen innerhalb von zwei Monaten analysieren, entscheiden, einleiten und umsetzen.

Herr Stadtrat Maack – wie sie bereits erwähnten lief es ja gleich zu Beginn Ihrer Amtsaufnahme im Standesamt nicht Rund. Wie ist der Stand heute – alle Probleme gelöst? Jeder kann jetzt heiraten wann und wo und wie schnell er will?
Die Situation im Standesamtsproblem war katastrophal. Wir hatten die Situation, dass unsere Reinickendorfer/innen fast 6 Monate warten mussten, um sich zur Eheschließung anmelden zu können und die Wartezeiten für Sterbe- und Geburtsurkunden haben bis zu 4 Wochen betragen. Das waren unhaltbare Zustände. So konnten die Reinickendorfer/innen ja keine Erbschaft ohne Sterbeurkunde antreten. Bei bestimmten Friedhöfen konnten keine Bestattungen ohne Sterbeurkunden erfolgen. Ebenso konnte bei fehlender Geburtsurkunde kein Kindergeld beantragt werde.
Somit habe ich im Standesamt nach der Aufnahme der Arbeitsabläufe zeitnah einen Workshop durchgeführt. Wir haben überlegt wie sich die Vorgänge ändern lassen könnten. Wir kamen dann zum Ergebnis, dass durch einen verstärkten Einsatz von Angestellten, also nicht durch ausgebildete Standesbeamte, erhebliche Fortschritte erzielt werden können.
Diese Maßnahmen sind mittlerweile alle angelaufen – die ersten zusätzlichen Mitarbeiter/innen sind Ende Januar dazugekommen – die letzten von den 6 zusätzlichen haben Anfang März angefangen. Zwar haben wir noch einen gewissen Zeitverzug – die Mitarbeiter/innen müssen ja erst einmal ausgebildet werden – aber insgesamt sind schon jetzt deutliche Verbesserungen eingetreten. Wir liegen jetzt bei der Erledigung von Sterbeurkunden sowie von Geburtsurkunden bei 1-3 Wochen Wartezeit – das ist zwar immer noch nicht befriedigend, aber akzeptabel – und bei den Voranmeldungen zur Eheschließung haben wir einen sehr großen Fortschritt erzielt. da liegen wir nur noch bei knapp 3-4 Monaten. Die noch bestehenden Rückstände sollten im August vom Tisch sein. Das Wichtigste ist aber, dass jemand der heiraten möchte, nun einfach in die Sprechstunde kommen kann und am gleichen Tag bedient wird. Das war lange Zeit nicht möglich und führte natürlich zu entsprechendem Frust. Der Fortschritt bei der Voranmeldung ist darauf zurückzuführen, dass wir jetzt neben den zwei Terminsprechstunden noch bis drei weitere Terminschleifen mit unseren Angestellten anbieten. Die Standesbeamten kümmern sich vor allem um die komplizierten Fälle für die deutlich mehr Fachwissen erforderlich ist.
Bei den Beurkundungen gehe ich davon aus, dass wir im April auf eine Bearbeitungszeit von 1 Woche kommen. Dass wir heute so gut wie keine Beschwerden mehr haben, freut besonders meine Mitarbeiter/innen und ich meine, dass das Thema „Standesamt“ schon zur Jahresmitte keines mehr sein wird. An dieser Stelle weise ich darauf hin, dass solche tollen Veränderungen nur möglich werden, weil mein Team bei den angesetzten Maßnahmen offen und engagiert mitzieht und voll dahinter steht.
Als ich den Workshop im Standesamt gemacht hatte, war es nicht so, dass ich große Einsparungen gesehen oder große Rationalisierungspotentiale gefunden habe. Aber durch eine Verbesserung der Vorerfassung und einer besseren Verzahnung von Arbeitsabläufen bei den Sterbeurkunden, gelang es uns gemeinsam gute Fortschritte zu bewirken. Im Fazit zeigte es sich für mich auch, dass das Rationalisierungspotential in der Verwaltung deutlich geringer ist als in der Privatwirtschaft.

Herr Stadtrat Maack – also es muss mehr Personal her?
Nein – meine Erkenntnis zeigt mir, dass die Verwaltung, die ja über Jahrzehnte systematisch kaputtgespart wurde, an einem Punkt angekommen ist, wo man durch mehr sparen nicht mehr erreichen kann. Wenn wir jetzt Verwaltung entlasten wollen, muss die Politik einfach die Anzahl der Aufgaben reduzieren – hin zu einem „schlanken“ Staat kommen. Ich bin der Meinung, dass auch ein „schlankeres“ Berlin möglich wäre. Ich bin kein Freund davon, die „Verwaltung aufzubähen“. Es gibt in Reinickendorf und in Berlin eine Kennzahl zu wieviel % der Arbeit nicht zu schaffen ist und die nennt sich Normierungsabschlag und liegt bei ca. 7,5%. Also, senken wir die Anforderungen um diesen Prozentsatz, dann wird alles wunderbar funktionieren.
Auch habe ich oftmals das Gefühl, dass Politiker bewusst „BehördenBashing“ betreiben, um Stimmen zu fangen, um vom Frust schlechter Gesetze abzulenken und die Probleme einfach auf die Behörden, auf die Verwaltungen schieben.
Fazit: Das ist schlecht für unsere Demokratie, weil bei den Reinickendorfer/innen schnell der Eindruck entsteht, dass die Steuern nicht sinnvoll eingesetzt werden. Das bestärkt natürlich auch wieder die vorhin erwähnten Vorurteile gegenüber unseren Mitarbeitern/innen und vergiftet zwangsläufig auch den Ton der Bürger gegenüber seiner Verwaltung.

Herr Stadtrat Maack – was sind weiter Ihre wichtigsten Baustellen?

Die erste war das Standesamt, gefolgt vom Allgemeinen Ordnungsdienst (AOD) – mein aktueller Tätigkeitsschwerpunkt. Hier habe ich für uns eine Spanne von ca. 9 Monaten angesetzt.
Die ersten internen Maßnahmen wurden hier bereits eingeleitet und die ersten für die Reinickendorfer/innen nach außen sichtbaren Erfolge unseres Engagements erwarte ich im zweiten Halbjahr 2017.
Beim Allgemeinen Ordnungsdienst – also im Außendienst des Ordnungsamtes – ist die Faktenlage im Gegensatz zum Standes-/Bürgeramt völlig anders. Da gibt es keine Zahlen wie: „Heute haben 50.000 Autos alles zugeparkt“, „5 Tonnen Müll wurde illegal abgeladen“ oder „bestimmte gesellschaftliche Bereiche sind
weiter um 6% abgerutscht“. Dabei haben wir in Reinickendorf beim Thema „Recht & Ordnung“ in bestimmten Kiezen ein wesentlich größeres Problem als 3 Monate Wartezeit im Bürgeramt. Dementsprechend sehe ich auch hier weiter einen sehr großen Schwerpunkt meiner Arbeit als Stadtrat.

Herr Stadtrat Maack – wie gelangen die Probleme zu Ihnen?

Unser Außendienst ist zu 80-90% auf Reinickendorfer Straßen unterwegs und so wissen wir um die Schwerpunkte die regelmäßig kontrolliert und wo „Knöllchen – BOWIS“ (Berliner Verkehrsordnungswidrigkeiten) geschrieben werden müssen. Und auch ganz wichtig, sind die Informationen unserer Reinickendorfer/innen.
Was das Erodieren der öffentlichen Ordnung betrifft sehe ich 5 wichtige Bereiche: Lette-Kiez, Franz-Neumann-Platz/Residenzstraße, Auguste-Viktoria-Allee/Klixstraße, Märkisches Viertel, Rollberg-Siedlung. Dort besteht dringender Handlungsbedarf, um mehr Recht & Ordnung durchzusetzen.
Einige Indikatoren dafür, dass der Staat nicht mehr ernst genommen wird sind z. B: auch, dass Zuparken von Fußgängerüberwegen oder engen Straßenmündungen, das Parken in 2. Reihe und das ganze Thema Vermüllung. Das sind aber auch Indikatoren für einen Anstieg von echten Straftaten, wie Diebstähle, Körperverletzungen und Überfälle für die dann die Polizei zuständig ist. Insofern ist auch eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei ganz wichtig für das Ordnungsamt.

Herr Stadtrat Maack – wie wirkt sich die Problematik – Flüchtlinge – auf Ihr Dezernat aus?
Die Belastung insgesamt ist kaum relevant. Beim Standesamt gibt es bei allen Vorgängen bei denen Ausländer involviert sind, einen erhöhten Aufwand, weil ausländische Standesämter einbezogen werden müssen. Besonders schlimm ist es, wenn die Zuwanderer keine Ausweise haben, dann bedeutet das bei Geburten einen Bearbeitungsmehraufwand von bis zu 20 Stunden im Vergleich zu einer sonst halben Stunde.

Herr Stadtrat Maack – was gibt es aus dem Gewerbeamt zu berichten?
Da wird es demnächst was Neues geben. Geplant ist für unsere Reinickendorfer Gewerbetreibenden ein weiterer Service. Gewerbe An- bzw. -Abmeldungen können dann zukünftig online erfolgen und auch bezahlt werden. Dazu werden demnächst die entsprechenden Verträge mit Zahlungsdienstanbietern abgeschlossen. Ich gehe von einer Umsetzung noch in diesem Jahr aus.

Im letzten Jahr stand besonders das Bürgeramt im Fokus – wie ist es heute damit bestellt?

Bei diesem Thema konnte man viel über Politik lernen. Die Bürgerämter in Berlin sind deshalb schlecht gelaufen, weil verschiedene Senate jahrelang einen Sparkurs eingeschlagen hatten. Überall hatte sich die Arbeit gestaut, was im Bürgeramt besonders gut zu messen und für die Reinickendorfer/innen besonders präsent war. So hat der Senat leider nur dort zusätzliche Stellen geschaffen, wodurch dieser Rückstau bis heute weitestgehend abgearbeitet werden konnte. Zurzeit haben wir nur noch Wartezeiten von 2 bis 3 Wochen, die sich spätestens im April/Mai erledigt haben werden.
Zusätzlich habe ich mich entschlossen, Ausweisautomaten anzuschaffen. Somit werden die Reinickendorfer/innen ab der 2. Jahreshälfte einen weiteren besseren Service bekommen. Dadurch wird auch die Bearbeitungszeit reduziert und der Arbeitsablauf effizienter gestaltet.

Herr Stadtrat Maack – Fazit zu ihren beiden Ämtern?
Das, was mich besonders freut ist die Tatsache, diese beiden Ämter – „Bürger- und Ordnungsamt“ – als Stadtrat besetzt zu haben. Denn es ist Tatsache, dass keine Ämter in Reinickendorf einen so direkten, zum Teil auch persönlichen Kontakt zu den Reinickendorfer/innen ermöglichen, was mir besonders am Herzen liegt.

Herr Stadtrat Maack – wie ist Bezirksamt zu verstehen?
A – als das Amt, für alle Verwaltungsmitarbeiter/innen in Reinickendorf
B – als Entscheidungsgremium, bestehend aus Bezirksbürgermeister und 4 Stadträten in einem Kollegialorgan, in dem gemeinsame Entscheidungen gefällt werden müssen. (Tagt in geheimer Sitzung 1 x wöchentlich)
Die Leitung der 5 Dezernate durch den Bürgermeister und die Stadträte erfolgt weitgehend autonom und somit ist jeder Stadtrat allein für sein Handeln verantwortlich. Der Bürgermeister als oberste Instanz im Bezirk kann den Mitarbeitern der Verwaltung direkt Weisung erteilen, nicht jedoch den Stadträten. Unabhängig von dieser hohen Autonomie der Stadträte, muss natürlich das Zusammenspiel funktionieren, so dass wichtige Entscheidungen im Bezirksamt als Kollegialorgan diskutiert und entschieden werden.

Herr Stadtrat Maack – Sie sagten in unserem Gespräch: „Ich will ein guter Stadtrat für unsere Reinickendorfer/innen sein“, wie sollen wir das verstehen?
Nach Außen > Bedeutet das für mich, dass mein Dezernat funktioniert. Das heißt, dass keine Wartezeiten in den Ämtern auftreten, die Leistungen gegenüber den Reinickendorfer/innen zur Zufriedenheit von uns erbracht werden. Ferner bin ich offen für die Wünsche aller Reinickendorfer/innen, werde ihnen jedoch gleichzeitig klar aufzeigen, wo die Grenzen unserer Verwaltung liegen und ihnen sagen an welchen „Stellschrauben“ es hakt. Auch werde ich durch Pressemeldungen und öffentliche Äußerungen mithelfen, Verbesserungen schneller voranzubringen, um die verantwortlichen Politiker wachzurütteln.
Im Inneren > Setze ich mich dafür ein, dass meine Mitarbeiter/innen ein vernünftiges Arbeitsumfeld haben und sie wissen, dass ich hinter ihnen stehe. Ich werde sie bestmöglich unterstützen und helfen, mögliche Verbesserungen zu finden und durchzusetzen.

Herr Stadtrat Maack – Was können Sie unseren jungen KiEZBLATT Leserinnen & – Lesern, die auch gern Stadtrat werden möchten raten?
Da habe ich 3 wichtige Anforderungen zu bieten –
1. Man sollte einen Beruf erlernt haben und in diesen beherrschen und seine Arbeit gut erledigen. 2. Man sollte sich mit politischer Ethik auseinander setzen, was bedeutet, seinem Reinickendorf, den Reinickendorfer/innen zu dienen. 3. Hilfreich wäre dann noch eine Mitgliedschaft in einer Partei und in dieser auch aktiv tätig zu sein, so wie ich früher in der Reinickendorfer CDU und jetzt in meiner AfD.
Stadtrat ist eine Verwaltungstätigkeit die an Gesetze gebunden ist ohne gestalterisch Politik zu machen. Ein Stadtrat strahlt jedoch als Persönlichkeit in die Gesellschaft. Da ein Gefühl für Gesellschaft/Wirtschaft/Politik zu haben, ist einfach zwangsläufig wichtig.
So macht der, der die Laufbahn als Abgeordneter einer Partei einschlägt, reine Politik – der, der die Laufbahn als Stadtrat einschlägt, macht Verwaltungsarbeit für alle Bürger/innen. Allerdings, auch nicht zu vergessen ist die notwendige Freude und Bereitschaft an einer 60-80 Stunden Woche für Reinickendorf.
Ferner ist ein Stadtrat Beamter und sein Gehalt (B4 – 6.412,65 €, für Nachrechner bei einer 80 Stundenwoche = 20,- € Std.) und der Urlaub (30 Tage) werden durch das Gesetz bestimmt.

Herr Stadtrat Maack – für Ihre ca. 250.000 Reinickendorferinnen & Reinickendorfer haben Sie nun einen Wunsch frei!
Ich wünsche mir, dass sich unsere Reinickendorfer/innen engagieren und Dinge in Reinickendorf nicht einfach nur so nehmen, wie sie sind und als gegeben ansehen, sondern stets überlegen, was man durch eigenes Engagement für unser Reinickendorf ändern kann. Ich wünsche mir, dass jeder nachdenkt und seine eigenen Schlüsse zieht. Ich glaube, dass wir gerade große Gefahr laufen, dass unser Reinickendorf, unsere Demokratie sich in die falsche Richtung entwickelt und da wünsche ich mir besonders wachsame Reinickendorfer/innen.

Liebe Reinickendorfer/innen –

für die gängigen Ordnungs-Probleme wenden Sie sich bitte an das „Ordnungsamt online“ oder installieren Sie sich die entsprechende Smartphone-APP oder wenden Sie sich per Telefon an die „Zentrale Anlauf und Beratungsstelle“ (ZAB) mit der Telefonnummer 030 902 94 29 33. Sehen Sie auch im Netz auf die Seiten des Bezirksamtes Reinickendorf > www.berlin.de/ba-reinickendorf und bitte lesen Sie im KiEZBLATT weiter auch meine Infos aus dem Bürger- und Ordnungsamt.

Herr Stadtrat Maack – vielen Dank dafür, dass Sie sich für unsere KiEZBLATT Leserinnen & – Leser die Zeit genommen haben und wir wünschen Ihnen weiterhin viele Erfolge für die nächsten 1.725 Tage in Ihren Ämtern.
– Ihr KiEZBLATT Redaktionsteam

Das Reinickendorfer Amt für Bürgerdienste
Bürgerämter – Bezirkswahlamt – Wohnen – Standesamt – Staatsangehörigkeiten

Das Reinickendorfer Ordnungsamt
Zentrale Anlauf- Beratungsstelle – Gewerbe – Allgemeiner Ordnungsdienst – Veterinär- und Lebensmittelaufsicht – Straßenverkehrsbehörde – Ordnungswidrigkeiten


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